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Schliengen Fortschritte in Medienkompetenz

Weiler Zeitung
Seit einer Woche haben wieder alle Schüler an der Hebelschule Präsenzunterricht.Foto: Alexander Anlicker Foto: Weiler Zeitung

Hebelschule: Positives Fazit nach einer Woche „Schule für Alle“ / Zehntklässler kommen gut durch Prüfung

Nach drei Monaten Pause gibt es seit dieser Woche wieder Präsenzunterricht für alle Schüler der Schliengener Hebelschule, Die Stimmung in der ersten Schulwoche war durchweg gut und geprägt von einer entspannten Atmosphäre. Lehrer und Schüler, wie auch die Eltern, haben den persönlichen Kontakt als positiv empfunden, zieht die Schulleitung eine positive Bilanz.

Von Alexander Anlicker

Schliengen. Der komplette Ablauf des Schulalltags unter den momentanen Bedingungen ist so organisiert, dass permanent ein Abstand von 1,5 Metern eingehalten werden kann, erläutert Christine Aniol, die im Schulleitungsteam um Andreas Schlageter die Pressearbeit übernimmt.

Zum Hygienekonzept mit den entsprechenden Vorgaben und Empfehlungen gehöre unter anderem das Desinfizieren der Hände und eine neue Rhythmisierung des Unterrichts, sodass an einem Schultag nur ein Teil der Schüler im Haus ist, erklärt die Lehrerin. Die Klassenzimmer seien zudem dementsprechend umgestaltet, sodass lediglich die halbe Klasse in einem Raum sitzt.

Die funktionere grundsätzlich an allen Standorten gut, also nicht nur an der Gemeinschaftsschule in Schliengen, sondern auch in den Grundschulen in den Ortsteilen. In der Planung seien die unterschiedlichen Gegebenheiten berücksichtigt worden, so wird beispielsweise an zwei Standorten auch die Sporthalle als Unterrichtsraum mitgenutzt.

Insgesamt lernen die Kinder also an den einzelnen Tagen in der Schule oder zu Hause im Homeschooling. Dies hat auch Auswirkungen auf die Schulentwicklung. „Positiv ist beispielweise, dass die Schüler im Bereich Medienkompetenz weitere Fortschritte gemacht haben. Wir als Schule hatten in dieser Phase die Chance, neue Wege des Lernens und Lehrens auszuprobieren. Sicherlich werden einzelne Aspekte in den zukünftigen Unterricht einfließen“, sagt Aniol.

Die Schüler kamen mit der veränderten Lernsituation gut zurecht, da das selbstorganisierte Lernen insgesamt Teil des Schulkonzepts ist, ergänzt Aniol. Wochenpläne, das selbstständige Strukturieren von Aufgaben und eigenverantwortliches Lernen gehörten schon vorab zum Unterrichtsalltag. Insgesamt wurden die Schüler aber in dieser Phase, wie im Coaching vor Ort, beim Fernlernen unterstützt und eng begleitet. Gerade bei Schwierigkeiten wurde in Einzelfällen zusätzlich versucht, durch persönlichen Kontakt Probleme zu lösen. Trotzdem sei der Unterricht vor Ort, bei dem es auch um die Vermittlung sozialer Kompetenzen und die persönlichen Beziehungen geht, unerlässlich, untersteicht Aniol.

Da bereits Anfang Mai mit dem Unterricht der Neunt- und Zehntklässler begonnen wurde, hatte man bereits Routine in den Abläufen. „Die Regeln waren klar, die Kinder haben sich gut an die Vorgaben und Empfehlungen gehalten. Außerdem waren die größeren Schüler gute Vorbilder für die jüngeren Schüler, als diese dann dazu kamen“, erläutert die Lehrerin.

Die Zehntklässler haben zwischenzeitlich auch ihre schriftlichen Prüfungen hinter sich gebracht. Sie seien gut durch die Prüfungen durchgekommen, ist die Einschätzung von Aniol. „Unabhängig von Corona waren die Jugendlichen gut auf die Prüfungen vorbereitet“, sagt sie.

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