Schule: Randzeitbetreuung und flexible Nachmittagsbetreuung weiterhin in Schliengen
Schliengen (anl). Das Betreuungsangebot für die Schüler der Hebelschule, insbesondere der Grundschüler an den Außenstellen, war einmal mehr Thema im Schliengener Gemeinderat.
Busfahrtkosten
Zum einen ging es um die Übernahme der Busfahrtkosten für die Randzeitkinder. Grundschüler, die in Schliengen wohnen und eine der Außenstellen in den Ortsteilen besuchen, bekommen schon jetzt die Kosten für die Busfahrkarte vom Landratsamt erstattet. Anders sieht es bei Schülern aus den Ortsteilen aus, die das Angebot der Randzeitbetreuung in Schliengen nutzen. Diese müssen die Busfahrkarte nach Schliengen bislang selbst bezahlen. Sie sollen nun auf Kosten der Gemeinde Vierer-Punktekarten erhalten. Damit können sie nach dem Ende des Unterrichts zur Randzeitbetreuung nach Schliengen fahren. Die Kosten für die Gemeinde belaufen sich pro Schuljahr auf rund 2215 Euro.
Für den Rückweg in die jeweiligen Ortsteile sind die Eltern selbst verantwortlich, da die Busverbindung nicht sichergestellt werden kann, hieß es von Verwaltungsseite.
Darüber hinaus soll an den Außenstellen der Grundschule in Niedereggenen, Liel und Mauchen ab Januar eine Frühbetreuung angeboten werden. Bisher gab es in Niedereggenen lediglich eine Beaufsichtigung der auswärtigen Schüler.
Gleichzeitig soll die Frühbetreuung an der Hebelschule in Schliengen entfallen. In der dortigen Mensa sollen jedoch weiterhin zentral die Randzeitbetreuung und die flexible Nachmittagsbetreuung angeboten werden. Sollte an einzelnen Tagen eine Auslastung von 120 Prozent erreicht werden, ist zusätzlich eine neue Randzeitbetreuung am Standort Niedereggenen geplant.
25 Euro Elternbeitrag
Der Elternbeitrag für die Frühbetreuung an den Grundschulaußenstellen soll 25 Euro im Monat betragen. Diesen müssen dann auch die auswärtigen Fahrschüler bezahlen, die in Niedereggenen bislang kostenlos bis zum Unterrichtsbeginn beaufsichtigt werden.
Für die dezentrale Frühbetreuung werden die beiden bisherigen Kräfte eingesetzt. Die Mehrkosten für das Personal betragen insgesamt 10 000 Euro pro Jahr.
Der Gemeinderat stimmte beiden Punkten einstimmig bei einer Enthaltung von Karsten Willmann zu.
