Angedacht ist laut Sommerhalter und Neumann zudem, jeder Gruppe in Krippe und Kindergarten ein jährliches Budget von 200 Euro zur Verfügung zu stellen. ,,Denn die Erzieher wissen am besten, wie das Geld sinnvoll einzusetzen ist.“ Eine Gruppe wünsche sich etwa schon lange einen Magnet-Bausatz. Darüber hinaus wolle man den Kindern durch kleine Veranstaltungen ,,besondere Momente schenken“, etwa mit einem Kasperle-Theater. ,,Solche Erlebnisse sind es, an die sich die Kinder auch noch als Erwachsene erinnern werden“, ist sich Sommerhalter sicher.
Inflation ist spürbar
Inflation und allgemeine Teuerungen sind auch am Kindergarten nicht spurlos vorbeigegangen. ,,Auch wir müssen sparen“, stellt Meier-Kumlin fest, die seit 2019 den Schliengener Kindergarten leitet. Alles sei teurer geworden, seien es Bastelmaterialien oder Energiekosten. ,Früher haben wir die Grättimänner zu Nikolaus gekauft, heute backen wir sie selbst. Auch Knete stellen wir selbst her“, zählt die Kita-Leiterin auf.
Da ist die Unterstützung durch den Förderverein sehr willkommen. Kürzlich hat dieser beispielsweise die Bewirtung bei der gemeinsamen Übung mit der Feuerwehr übernommen, bei der die Schulanfänger als Statisten mitwirkten.