Schalajda und Hoffmann hätten deutlich gemacht, warum ihr Verein seit Jahrzehnten für Windenergie in Bürgerhand in ihrer Region kämpft: Sie wollen vor Ort selbst die Energiewende in die Hand nehmen, um damit einen wichtigen Beitrag dafür leisten zu können, die Klimakrise zu bremsen. Dass dies dringend notwendig ist, zeigen die in den vergangenen Jahren bereits häufiger auftretenden Wetterextreme in der Region deutlich, heißt es in der Mitteilung mit Verweis auf mehr Starkregen, längere und häufigere trockene Sommer und damit Trockenheit für Wald und Landwirtschaft.
Der geplante Windpark auf den Blauen mit bis zu acht Windrädern sei genau so ein Projekt: Jedes einzelne Windrad könnte den jährlichen Strombedarf von rund 4000 Haushalten CO2-neutral decken. Deshalb wirbt der Verein Bürgerwindrad dafür, dass die Schliengener Bürger beim Bürgerentscheid am 18. Februar mit Nein stimmen: „Damit ermöglichen sie den Bau von bis zu drei Windrädern auf Flächen der Gemeinde. Diese könnten nicht nur jährlich bis zu 12 000 Haushalte mit klimafreundlichem Strom versorgen, sondern die Gemeinde Schliengen hätte über 30 Jahre verlässliche und konjunkturunabhängige Einnahmen aus der Verpachtung der Flächen“, betonen Schalajda und Hoffmann.