Verkehrswende gestalten
Schon länger befasst sich Schliengen mit dem Thema „Gestaltung der Verkehrswende“. Es geht um die Verbesserung von Mobilitätsangeboten auf unterschiedliche Art. Zwar haben laut Beschlussvorlage verschiedene Kommunen bereits erste Anstrengungen unternommen, viele Maßnahmen ließen sich aber nach Auffassung der Verwaltung nur über eine interkommunale Zusammenarbeit sinnvoll umsetzen. Es geht dabei um das Raumkonzept Kandertal 2040 und die Inhalte des sogenannten Korridorberichts Oberrhein/Kandertal.
Zehn Gemeinden aus diesen Bereichen, der Landkreis, das Agglomerationsprogramm Basel und der Regionalverband Hochrhein-Bodensee als regionale Partner wie auch die Energieagentur Südwest als Netzwerkmanagerin haben sich nun zusammengetan und wollen ein Mobilitätsnetzwerk aufbauen, das auch öffentlich gefördert werden soll. Im Fokus stehen Ladestrukturen für die E-Mobilität, Angebote wie Car-Sharing, für den Radverkehr und viele andere alternative Mobilitätsangebote, die aufgebaut und zusammengeführt werden sollen.
Der Gemeinderat befürwortete das Projekt und stimmte dem Beitritt zu, vorbehaltlich der Fördermittelbewilligung durch das Land. Damit verbunden ist auch die Zustimmung für einen Vertragsabschluss. Der Gemeinde entstehen Kosten in Höhe von knapp 9600 Euro, die auf drei Haushaltsjahre verteilt werden.