Schliengen Gemeinschaft und Beziehungen im Blick

(sih)
Volles Haus beim Patroziniumsfest, erst in der Kirche, dann in der Schlossgartenhalle. Foto: Silke Hartnestein

Familienfest zum Patrozinium in Liel. Motto: „Das kleine Wir“.

Schliengen-Liel - „Das kleine Wir“ war das Motto des Familienfests zum Patrozinium in der Pfarrkirche St. Vinzenz. Daraus wurde ein ganz großes „Wir“ beim Familiengottesdienst und anschließenden Familienfest in der Schlossgartenhalle. Kirche und Halle waren voller Menschen.

Neben Gottesdienstbesuchern aus der gesamten Seelsorgeeinheit Schliengen und den Ministranten aus Liel und Mauchen kamen Erstkommunikanten aus Liel, dem Eggenertal und auch aus Schliengen, Bad Bellingen und Mauchen.

Pfarrer Olaf Winter nahm in seiner Predigt Bezug auf die „Hochzeit zu Kana“. An dieser Hochzeitsfeier verwandelte Festgast Jesus Christus bekanntlich Wasser in Wein. Auch in Beziehungen, sei es zwischen Paaren oder auch in einer Pfarrei, könne es passieren, dass der „Wein“, sprich, der Elan und der Zusammenhalt, ausgingen, so Pfarrer Winter. Dann helfe die Rückbesinnung auf das Evangelium, um sich auf seine Fähigkeiten zu besinnen und den Elan wiederzufinden.

Zehn Jahre Förderverein der Lieler Dorfkirche

Siegfried Thoma, Vorsitzender des „Fördervereins der Lieler Dorfkirche St. Vinzenz“, hielt in der Kirche einen Rückblick auf die zehnjährige Vereinsgeschichte.

Seit Gründung am 17. Dezember 2008 stemmte der heute 42 Mitglieder starke Verein seinen Anteil zur Renovierung der alten Lieler Dorfkirche – mit Erfolg. Mittlerweile dienen die rund 3000 Euro, die der Verein aus Spenden, Mitgliedsbeiträgen und Erlösen aus Festen und Aktionen pro Jahr erwirtschaftet, hauptsächlich der Abtragung des Darlehens von rund 300 000 Euro für die Deckung der Renovierungskosten. Die Hälfte des Erlöses des Patroziniumsfests ist für den Verein , die andere Hälfte für den Lieler Kindergarten.

Im Foyer der Schlossgartenhalle zeigte eine Stellwand voller Zeitungsartikel und Fotos die Stationen des Fördervereins seit 2008. In der Halle eröffneten singende Kindergartenkinder das Fest.

Nachdem sich alle gestärkt hatten konnte gespielt werden, denn um das „Wir“ zu fördern, waren die Tische gut bestückt mit Brett- und Kartenspielen. Es galt, die Anzahl Bohnen in einer Flasche zu schätzen, auf der Bühne luden Murmelbahnen und -labyrinthe die Kinder zum Spielen ein, und am Kinderschmink- und Basteltisch bastelten die Kleinen bunte Papiermonster – so ähnliche wie das freundliche Monster „Das kleine Wir“, Held eines Kinderbuches von Daniela Kunkel. Die als Bilderbuchkino präsentierte Geschichte über eine Kinderfreundschaft, die beinahe am Streit zerbricht, kam bei den Kindern bestens an, ebenso die Botschaft: „Jeder sucht das Wir, doch alleine findet man es nicht“.

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