Hochzeiten auf Schloss Bürgeln sind beliebt. Insgesamt 46 mal haben sich 2022 Paare kirchlich, standesamtlich oder frei „getraut“.
Der Bürgeln-Bund ist auf Einnahmen, sei es aus der Vermietung von Räumen auf Schloss Bürgeln, allen voran des Gleichensteinsaals, oder sei es auf Spenden angewiesen, um den Erhalt dieses Kleinods im Markgräflerland sicherzustellen. Im vergangenen Jahr erzielte der Verein rund 60 000 Euro an Einnahmen durch Vermietungen.
Vor allem als Trauort ist das Schloss beliebt. So gab es im zurückliegenden Jahr 17 Hochzeitsfeiern, 31 standesamtliche, drei kirchliche sowie zwölf freie Trauungen. Täglich gehen Anfragen für Trauungen bei Melanie Vollmer, der Leiterin der Schlossverwaltung, ein.
Für das laufende Jahr konnten bislang Mietverträge in Höhe von rund 32 000 Euro abgeschlossen werden.
Die Einnahmen aus den Schlossführungen beliefen sich im zurückliegenden Jahr auf 21 000 Euro. Wie wichtig die Vermietung von Schlossräumen und Veranstaltungen als Einnahmequelle sind, unterstrich der neue Vorsitzende des Bürgeln-Bunds, Schliengens Bürgermeister Christian Renkert. Ziel sei es auch, wieder mehr Besucher anzulocken, erklärte der Rathauschef.
Denn durch die Corona-Pandemie gab es einen starken Einbruch. Im Jahr 2020 wurden 3311 und 2021 rund 3900 Besucher registriert. Vor Corona kamen dagegen mehr als 8000 Besucher aufs Schloss. Ein Rekordjahr war laut Renkerts Vorgänger Werner Bundschuh 2005 mit 15 000 Besuchern.
