Darüber hinaus war Teyssedou auch im sogenannten Mittagsband der Hebelschule tätig und wirkte beim Kinderferienprogramm der Gemeinde mit. Auch Kooperationen spielten eine wichtige Rolle, beispielsweise mit der Musikschule oder auch den Kindergärten. Über die Jahre sei das Netzwerk immer größer geworden, berichtet sie.
Als Sozialarbeiterin sei sie auch „Impulsgeber“ gewesen. So habe Teyssedou auch die Ehrenamtlichen in der Gemeinde „mit einem professionellen Blick von außen“ unterstützt. „Die Wahrnehmung der eigenen Grenzen ist wichtig, um sich selbst nicht zu überfordern und auszubrennen“, weiß die Expertin. Engagiert war sie bei „Menschen für Menschen“ und beim Flüchtlingshelferkreis.
Ein Höhepunkt ihrer Arbeit in Schliengen sei die „Session Markgräflerland“ im Jahr 2015 gewesen. Als ein Ergebnis der Veranstaltung sei damals die Eröffnung des Skateplatzes erfolgt. In den vergangenen Jahren habe es allerdings „ganz viele kleine Highlights“ auf zwischenmenschlicher Ebene gegeben“, blickt Teyssedou zurück. Etwa dann, wenn es gelungen sei, den Hilfesuchenden neue Wege und Alternativen aufzuzeigen und diese auch angenommen wurden.
Schliengen habe damals den richtigen Weg gewählt, die Sozialarbeit nicht nur auf die Jugend zu beschränken. „Der Bedarf ist da, sowohl in der Jugend- als auch in der Einzelfallhilfe“, macht sie deutlich.