Die Finanzierung sei im Rahmen geblieben. Angesetzt waren rund 360 000 Euro, daraus wurden zwischen 430 000 bis 435 000 Euro. Nach Aussage des Bürgermeisters haben sich die höheren Ausgaben gelohnt und seien notwendig gewesen.
„Es herrscht ein Wandel, hinsichtlich der pädagogischen Schwerpunkte bei Familien. Der neue Kindergarten ist eine ausgesprochen gute Ergänzung“, erklärte Bundschuh. Im Zuge dessen dankte er den Eltern der „Probekinder“ des „Trollestübchens“ dafür, dass sie dem Konzept eine Chance geben. Derzeit sind zwei Kinder im „Trollenstübchen“ angemeldet, doch der Bürgermeister ist sich sicher, dass im Frühjahr mehr Anmeldungen kommen werden. Kindergärtnerin Angela Sutter bestätigte: „Es kommen immer wieder neue Anfragen rein.“
Der Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde Auggen und Schliengen, Gernot Schulze-Wegener, segnete stellvertretend für beide Konfessionen den Naturkindergarten und hob hervor: „Die Kinder sind nicht nur unsere Zukunft, sondern auch unsere Gegenwart. Daher ist es gut, wenn wir ihnen jetzt etwas Gutes tun.“
Zwei Bäume für Neuanfang
Nach dem „Fingerspiel“, das die Kinder der Kita „Sonnenschein“ vorsagten, verabschiedete die Leiterin Anja Wehner ihre ehemaligen Mitarbeiter. Zum Abschied gab es zwei Obstbäume, die symbolisch für den Neubeginn stehen sollen.
Die Naturkindergartenleiterin Diana Herzog-Maier bedankte sich und versicherte: „Die nächste Aktion mit den Kindern wird die Einpflanzung der Bäume sein.“ Herzog-Maier sei selber sehr naturverbunden, daher sei die Herausforderung Naturkindergarten für sie eine „Herzensangelegenheit“.