^ Schliengen: „Manege frei“ für Mauchener Narren - Schliengen - Verlagshaus Jaumann

Schliengen „Manege frei“ für Mauchener Narren

ov
Heike Schäfer, alias Tom Wihler, besingt die Glocken von Rom. Foto:  

Die Burgunderhalle verwandelt sich in ein Zirkuszelt. Bunter Abend von „Burgunder Rätzern“ und „Schludri Hexen“ begeistert die Zuschauer.

Die Mauchener Guggemusik Burgunder Rätzer und die Schliengener Fasnachtsclique Schludri Hexen haben nach zweijähriger coronabedingten Auszeit wieder zu einem bunten Abend in die Burgunderhalle eingeladen. Mit Gesang, einfallsreichen Büttenreden, flotten Tänzen und natürlich der heimischen Guggemusik wurde den Zuschauern so richtig eingeheizt, heißt es in einer Mitteilung der Burgunder Rätzer. Die Zuschauer haben sich passende zum Motto als Clowns, Dompteure oder wilde Tiere verkleidet.

Bereits zu Beginn gab es für das Publikum eine Überraschung, als die langjährigen Moderatoren der Mauchener Fasnacht, Sabine und Rüdiger Ulbricht, nach einem Jahrzehnt auf der Bühne bekannt gaben, als Moderatoren zurückzutreten. Sie wollten sich 20 Jahre jünger zaubern, einen Generationenwechsel herbeiführen und verschwanden hinter dem Zaubervorhang. Nach einem Zauberspruch erschien plötzlich das neue Moderatorenpaar, Mara und Gerrit Höveler, auf der Bühne, dass abwechslungsreich durch das dreistündige Programm führten. Immer wieder zeigten sie witzige Zaubertricks, die das Publikum zum Lachen brachte.

Das Programm selber eröffnete eine weibliche Clowngruppe mit einem gekonnten Tanz.

Als nächstes präsentierte eine Abordnung der „Schludri Hexen“ einen Programmpunkt. Sie besangen die Untreue ihrer Männer. Direkt danach, mit dem Hinweis auf 25 Jahre später, erschienen die lustigen Witwen auf der Bühne und berichteten über das kuriose Ableben ihrer untreuen Männer, wobei das Publikum lauthals grölte. Begleitet wurde die Gesangseinlage durch das Gitarrenspiel von Klaus Böhmer.

Eine gelungene Premiere feierte Rebecca Weiß mit ihrer ersten Büttenrede auf der Mauchener Fasnachtsbühne, in welcher sie über die Suche nach ihrer Katze in ganz Mauchen berichtete und dabei komische Geschichten von Mitbürgern feststellte, wie zum Beispiel die Freikörperkultur der Nachbarschaft. Weiterhin nahm sie die Neugestaltung der Auggener Straße aufs Korn und sprach über die „pfurztrockene Rinne“ und „dem Brunnen der Verdammnis“.

Hinterher wurde es rasant. Wie schon in den Jahren zuvor begeisterte eine Tanzgruppe der Sportfreunde Schliengen das Publikum. Unter großem Beifall wurde eine Zugabe aufgeführt.

Im weiteren Verlauf erheiterte eine Dressiernummer das Publikum. Die „Taktlosen“, angeführt von Sabine Ulbrich, waren als Pinguine verkleidet und zeigten ihre Kunststücke. Große Heiterkeit brachte der Auftritt „Glocken von Rom“.

Es folgte die traditionelle Versteigerung des Narrenbaums, den sich Heidi ScjwaruSchindler mit dem Höchstgebot sicherte sowie eine Kostümprämierung.

Die Darsteller

Clowngruppe:
Emilia Kaltenbach, Lisa-Marie Kaltenbach, Alexandra Wiedemann, Silvia Meier und Monika Döbelin

Schludri Hexen:
Magdalena Höferlin, Daniela Müller, Sandra Held und Josefine Steinger

Die lustigen Witwen:
Sabine Ulbrich, Ursula Stork, Susi Weber und Nicole Höferlin

SFS-Tanzgruppe:
Mara Höveler, Jennifer Schmidt, Natalie Wörner, Jessica Stork-Fischer, Nicole Schöpflin, Jule Danner, Selina Fuchs, Jessica Hartl, Rebecca Weiß und Jessica Vomstein

Die Taktlosen:
Rüdiger Ulbrich, Bernd Dahlmann, Gerd Holly Hollenwäger, Michael Meier, Rolf Stork, Wolfgang Junge und ihre Dompteurin Sabine Ulbrich

Glocken von Rom:
Tom Wihler, Luis Hollenwäger, Jonas Schindler, Timo Albiez und Marius Krafft

Umfrage

2adaf948-0d33-11ef-8d09-186c8841fdbe.jpg

Die Kommunal- und Europawahl werfen Ihre Schatten voraus. Werden Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch machen?

Ergebnis anzeigen
loading