Im vergangenen Jahr lag die Kostenschätzung noch bei rund 4,8 Millionen Euro, berichtete Frings mit Blick auf eine Erholung bei den Baupreisen. Allerdings war 2019 noch mit Kosten von nur 3,7 Millionen Euro kalkuliert worden.
Bei der Planung wurden eine flexible Raumnutzung sowie eine Erweiterungsmöglichkeit berücksichtigt. Ferner soll die Halle an die Schule angebunden werden, so dass nicht über den Schulhof gegangen werden muss. Weitere Aufgabenstellung war Lagermöglichkeiten für Sportgeräte zu schaffen. Im Obergeschoss sind zwei Klassenräume sowie Gruppenräume geplant, die auch im pädagogischen Konzept der Schule vorgesehen sind.
Der Verzicht auf die Gruppenräume würde eine Einsparung von 530 000 Euro bringen. Untersucht wurden auch die Änderung der Dachform und der Verzicht auf Vor- und Rücksprünge bei der Gebäudefassade. Das alles hätte laut Frings eine aufwändige Umplanung zur Folge und auch der bereits bewilligte Bauantrag müsste geändert werden. In seiner Sitzung im Dezember 2019 hatte das Gremium dem Bauantrag bereits zugestimmt. Möglicherweise werden damit Einsparungen durch Mehrkosten bei der Planung aufgefressen, meinte der Planer in der Sitzung. Zudem könnte es zu Verzögerungen kommen. Der Zeitplan sah ursprünglich vor, die Werkplanung im Februar abzuschließen und anschließend mit den Ausschreibungen zu beginnen. Als Baubeginn wurde Anfang 2024 vorgesehen. Der Abschluss der Bauarbeiten ist dann in den Sommerferien 2025 geplant, wenn der Altbau saniert und an das neue Gebäude angeschlossen wird.