Schliengen (anl). Der Schliengener Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung die Jahresrechnung 2017 beschlossen.
Jahresrechnung: Gemeinderat stimmt zu
Schliengen (anl). Der Schliengener Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung die Jahresrechnung 2017 beschlossen.
Der Haushalt 2017 sei der letzte kameralistische Haushalt nach dem alten Haushaltsrecht gewesen, erläuterte Rechnungsamtsleiter Thomas Widmann. Seit 2018 werden die Haushaltspläne nach dem neuen kommunalen Haushaltsrecht mit der so genannten Doppik erstellt.
„Deshalb war es wichtig, dass alles glatt ist“, ergänzte Bürgermeister Christian Renkert. Basiert doch auch die Eröffnungsbilanz auf dieser Jahresrechnung.
Die Verzögerung liege unter anderem an komplexen Buchungen bei dem Blockheizkraftwerk des Bürger- und Gästehauses, erklärte Renkert auf Nachfrage. Heizkosten für die Vermietung des Bürger- und Gästehauses müssten steuerlich anders gebucht werden als die Wärmelieferung an den benachbarten Kindergarten.
Die Zahlen
Die Einnahmen und Ausgaben im Haushaltsjahr 2017 beliefen sich insgesamt auf rund 19,5 Millionen Euro. Davon entfielen rund 15,9 Millionen Euro auf den Verwaltungshaushalt und rund 3,6 Millionen Euro auf den Vermögenshaushalt. Die Zuführungsrate vom Verwaltungs- an den Vermögenshaushalt lag bei rund 2,6 Millionen Euro. Den Rücklagen wurden rund 610 000 Euro zugeführt.
Der Gemeinderat stimmte dem vorgelegten Zahlenwerk einstimmig zu. Ratsmitglied Rolf Berner mahnte an, dass die Jahresrechnungen künftig schneller vorliegen müssen, damit der Gemeinderat auch die Möglichkeit habe, gegenzusteuern, falls dies nötig sei.