Schliengen Neues Heim für die Wehr

Silke Hartenstein
Beim Spatenstich für das neue Feuerwehrhaus: (von links) Niedereggenens Ortsvorsteher Timo Hemmer, Bauleiter Jochen Engelmann, Obereggenens Ortschaftsrat Alexander Barth, Obereggenens Feuerwehrabteilungskommandant Matthias Müller, Ingenieur Ralf Gabelmann, Niedereggenens Feuerwehrabteilungskommandant Stefan Graf, Bürgermeister Christian Renkert, Architekt Peter Gißler und Architektin Andrea Penselin Foto: Silke Hartenstein

Baustart: Gemeinsames Gerätehaus für Nieder- und Obereggenen / Mit Jugendraum

Der Baukran steht bereits, und am vergangenen Freitag feierten viele Beteiligte den symbolischen ersten Spatenstich für das gemeinsame Feuerwehrhaus der Feuerwehrabteilungen Nieder- und Obereggenen auf der Freifläche zwischen den beiden Schliengener Ortsteilen.

Von Silke Hartenstein

Schliengen. Wenn alles läuft wie geplant, soll es im Frühjahr 2024 fertig gestellt sein. „Das ist ein Markstein und ein Leuchtturmprojekt“, freute sich Bürgermeister Christian Renkert. Die aktuelle Kostenberechnung sieht Baukosten in Höhe von 4,4 Millionen Euro vor. 14 Gewerke sind an der Erstellung des 770 Quadratmeter großen Gebäudes zwischen Kreisstraße und Hohlebach beteiligt.

Photovoltaikanlage und Wärmepumpe

Über die für die Feuerwehr erforderlichen Räume hinaus gehört auch ein Jugendraum für junge Leute aus beiden Ortsteilen dazu. Zukunftsträchtig wird das Feuerwehrhaus mit Energie versorgt über eine Photovoltaikanlage und eine Split-Wärmepumpe, eine leise und platzsparende Variante der Luft-Wasser-Wärmepumpe. Als Ausgleich für die Versiegelung der Fläche und den vorherigen Baumbestand werden 20 Silberweiden am Gewässerrandstreifen gepflanzt, fünf Eidechsenhabitate angelegt und zwei Magerwiesen von rund 1500 Quadratmetern Fläche entwickelt. Zudem wird die Durchgängigkeit des Hohlebachs im Bereich seiner Verdohlung unter der Kreisstraße 6316 verbessert – so können kleine im Wasser und auf der Erde lebende Tiere den Bereich besser passieren.

Die Freiwillige Feuerwehr, sagte Renkert, sei ein Sicherheitsfaktor für alle, wobei der Fokus neben der Brandbekämpfung mittlerweile auch auf Aufgaben wie den Katastrophenschutz etwa bei einem Blackout liege. Renkert wünsche der Baufirma eine glückliche Hand und dem gesamten Bauprojekt gutes Gelingen. Hierauf stießen nach dem Spatenstich alle miteinander an.

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