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Schliengen Neues Leben für das Berghaus

Weiler Zeitung
Beim Berghaus Hochblauen tut sich offenbar wieder etwas.Foto: Kristoff Meller Foto: Weiler Zeitung

Ausflugsziel: Hausmeister auf dem Hochblauen gesucht

Schliengen (ads). Auf dem Hochblauen tut sich offenbar wieder etwas: Seit wenigen Tagen wird via Facebook zum nächstmöglichen Zeitpunkt ein Hausmeister für das Berghaus Hochblauen gesucht. Das langjährige Ausflugsziel für Wanderer und Hochtouristen hat seit Januar seine Pforten geschlossen.

Auf Facebook wird die Stellenanzeige bereits gefeiert: „Das ist ein Hoffnungsschimmer, wäre toll, wenn bald wieder geöffnet wird“, schreibt ein Nutzer.

Nachdem das im Jahr 1875 erbaute Blauenhaus jahrelang verwaist war, keimte vor acht Jahren bei den drei Anrainergemeinden Schliengen, Malsburg-Marzell (beide Kreis Lörrach) und Badenweiler (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) sowie dem Tourismusverband in Freiburg Hoffnung auf. Volker Kirsch, ein Architekt aus Berlin, erwarb damals das sanierungsbedürftige Gebäude mit dem Plan, ein gehobenes Hotel daraus zu machen. Bewegung kam dann in die Angelegenheit, als 2015 der Weiler Geschäftsmann und gelernte Hotelkaufmann Hasan Alaca aktiv wurde. Er schloss mit Kirsch einen Betreibervertrag und investierte mehrere Hunderttausend Euro in das Blauenhaus (wir berichteten am 24. Oktober in unserem überregionalen Teil).

Seit Januar geschlossen

2016 öffnete dann Alaca den Gastronomiebetrieb in dem weitgehend sanierten Blauenhaus; ebenso waren erste Übernachtungen möglich. Ende vergangenen Jahres gab es dann offensichtlich Unstimmigkeiten zwischen Eigentümer und Betreiber, denn überraschend kündigte Alaca für Januar 2020 die Schließung des Hauses auf unbestimmte Zeit an. Seither sind die Türen zu, zumal dann auch Corona einen Strich durch die Rechnung machte.

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