Die 21 Handlungsfelder wurden erläutert, diskutiert und auf einer Liste zusammengefasst, auf der die Teilnehmer zuletzt ihre „Top 4“ markierten. Ganz oben landete ein neuer Fußweg zwischen Mauchen und Schliengen, der teils über den Damm des Hochwasserrückhaltebeckens führen könnte.
Kontrollen und Zebrastreifen
Platz zwei waren stärkere Kontrollen in Schliengens enger „Mauchener Gasse“. Hier könnte man zudem, durch Versetzen von Beleuchtung und Verkehrsschildern nah an den Fahrbahnrand, Autofahrer vom Parken auf dem Trottoir abhalten.
Platz drei war ein Zebrastreifen in Liel, der ein sicheres Überqueren der dort schlecht einsehbaren und stark von Lastern befahrenen Ortsdurchfahrt (L 134) zu Schlossgartenhalle, Grundschule, Kindergarten und Kirche ermöglicht. Platz vier waren Bordsteinabsenkungen „Am Sonnenstück“, in St. Alban und der Schwarzwaldstraße.
Sorgen um Senioren
Suboptimal steht es derzeit um die Fußgänger-Sicherheit der Senioren im Pflegeheim und dem künftigen betreuten Wohnen. Wollen sie den Bürgersteig zwischen der Straße „Am Sonnenstück“ und der Bundesstraße 3 erreichen, müssen sie zuerst die Straße überqueren. Auf dem Weg zu Frischemarkt, Café und Blumenladen steht dann eine erneute Überquerung an. Und auf dem kürzesten Weg zu Ärztehaus und Einkaufsmärkten jenseits der B 3 gibt es beim Verkehrskreisel keinen Zebrastreifen.
Nidauer Platz erweitern
Grünen-Gemeinderat Georg Hoffmann hat die Abkehr von alten Verkehrs-Gewohnheiten bereits verinnerlicht. Er schlug vor, es bei der aktuell wegen Bauarbeiten laufenden Sperrung zwischen Frischemarkt und Tankstelle zu belassen. Hierzu hatte die Präsentation unter „Stärken“ aufgelistet: „Momentane Sperrung am Sonnenstück führt zur Beruhigung der Verkehrssituation“.
Hoffmanns zweiter Vorschlag lautete, den Nidauer Platz um den daran angrenzenden Teil der Eisenbahnstraße zu erweitern. Da es seit längerem eine Ortsumfahrung gäbe, so Hoffmann, brauche der Kfz-Verkehr dort keine durchgängige Eisenbahnstraße.
Abschlussbericht 2023
Die Ergebnisse der Abschlussbesprechung fließen nun ein in den für das Frühjahr 2023 erwarteten Abschlussbericht. Auf dieser Grundlage kann die Gemeinde dann zwecks Umsetzung auf die Genehmigungsbehörden zugehen.