^ Schliengen: Räte befürworten Entwicklungspläne im Dorf - Schliengen - Verlagshaus Jaumann

Schliengen Räte befürworten Entwicklungspläne im Dorf

Weiler Zeitung

Ortschaftsrat: Änderung des Flächennutzungsplans und Bedarfsanmeldung in Mauchen

Schliengen-Mauchen (sih). „Wo soll sich Mauchen noch entwickeln?“ Auf diese rhetorische Frage von Ortsvorsteher Hartmut Sommerhalter gibt es eine klare Antwort: in den künftigen Neubaugebieten „Unterm Dorf“ und im „Haldegässle-Ried“.

Mit „Unterm Dorf“, links von der Auggener Straße am Ortseingang ab Schliengen, kann es zügig vorangehen. Diese insgesamt 0,75 Hektar große Fläche schließt sich direkt an die vorhandene Bebauung an, somit kommt hier der Paragraf 13b des Baugesetzbuches zum Tragen und ermöglicht einen Bebauungsplan im beschleunigten Verfahren. Drei Stichstraßen sollen ab der Auggener Straße „Unterm Dorf“ erschließen.

Zum 1,3 Hektar großen „Haldegässli-Ried“ links und rechts der Auggener Straße am Ortsende gen Auggen sagte Sommerhalter, man sei bestrebt, die dort wachsenden Bäume stehen zu lassen – dies auch zur Hangsicherung. Das Gewann Höferlin am östlichen Ortsrand auf der Höhe der Kirche indes soll im Flächennutzungsplan der Verwaltungsgemeinschaft Schliengen-Mauchen neu als landwirtschaftliche Fläche ausgewiesen werden, da dieser Bereich nach ergebnislosen Gesprächsverhandlungen mit den Eigentümern langfristig nicht für eine Wohnbauentwicklung in Frage kommt.

Einstimmig stimmte Mauchens Ortschaftsrat am Mittwoch der Beauftragung von Planungsbüros und den vorgelegten Planverträgen im Rahmen der punktuellen Änderung des Flächennutzungsplans der Verwaltungsgemeinschaft Schliengen-Bad Bellingen zu. Das Gremium war mit Sommerhalter, Gerda Steck und Jessica Stork-Fischer nur zu dritt, doch beschlussfähig.

Mittelanmeldung für den Haushalt 2019

Zu Mauchens einstimmig beschlossenen Bedarfsanmeldungen für den Gemeindehaushalt 2019 gehört die Erschließung des künftigen Wohnbaugebiets „Haldegässli-Ried“.

Des Weiteren soll der historische, mittlerweile sehr tief liegende Brunnen in der „Hohle“ aus seinem Dornröschenschlaf geweckt werden. Hierfür, so Sommerhalter, müsse der Brunnen erst einmal entfernt und dann auf ein neues aufbetoniertes Fundament gesetzt werden. Für ein schönes Drumherum sind eine „Rebmauer“ aus gehauenen Steinen, ein umgebendes Wackenpflaster und Rosensträucher angedacht. Die Kosten liegen laut Sommerhalter bei 10 000 Euro, ein Teil der Arbeiten könne in Eigenleistung erfolgen.

Die dritte Bedarfsanmeldung in Höhe von 2000 Euro betrifft den Brunnen im „Spitzgarten“, hier läuft das Wasser nicht mehr richtig ab.

Zuletzt gab es eine Bekanntgabe: Am Samstag, 13. Oktober, veranstaltet die Schliengener Fasnachtsclique Schludri-Hexe einen Flohmarkt auf dem Mauchener Schulhof.

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