Schliengen: Schneller fertig als geplant: „Kreuzmatt“ wird am 18. Dezember eingeweiht - Schliengen

Kurz vor dem Abschluss stehen die Arbeiten zum Neubau des Hochwasserrückhaltebeckens

Kurz vor dem Abschluss stehen die Arbeiten zum Neubau des Hochwasserrückhaltebeckens „Kreuzmatt“ zwischen Schliengen und Mauchen. Die Einweihung soll am 18. Dezember stattfinden. „Wir freuen uns, dass das Rückhaltebecken noch vor Jahresende in Betrieb genommen werden kann. Somit ist der vorletzte Schritt auf dem Weg zum Schutz der Gesamtgemeinde Schliengen vor einem 100-jährlichen Hochwasser abgeschlossen“, heißt es von Seiten der Gemeindeverwaltung. Bis dahin stehen nur noch einige Restarbeiten aus wie etwa die Geländer. Das rund zwei Millionen Euro teure Projekt ist damit schneller fertig als ursprünglich geplant. Zunächst war man davon ausgegangen, das Regenüberlaufbecken erst im Frühjahr in Betrieb nehmen zu können.

Das „Kreuzmatt“-Becken ist das fünfte und kleinste Regenrückhaltebecken in der Gemeinde. Es befindet sich nördlich des Schliengener Sportplatzes und verfügt über ein Stauvolumen von 19 000 Kubikmeter mit einem ökohydraulischen Durchlassbauwerk. Das Kreuzmatt-Becken ist also deutlich kleiner als das 2014 fertiggestellte Regenrückhaltebecken Altinger Matten mit seinen 220 000 Kubikmetern Stauraum. Mit dem „Kreuzmatt“ erfolgt der Abschluss bei den Regenrückhaltebecken, aber nicht der Abschluss im Hochwasserschutz an sich, hatte Bürgermeister Werner Bundschuh beim Spatenstich vor einem Jahr deutlich gemacht.

Für 2018/19 sind Grabungen im Bereich des Hohlebachs geplant. Als letzter Schritt soll der Wasserspiegel im Bereich Schlüsselbrücke (beim Bäckereicafé) in Schliengen gesenkt werden. Hierfür werden im Hohlebach in Schliengen vorhandene treppenförmige „Absturzbauwerke“ durch Rampen ersetzt, die Kosten hierfür sind mit 520 000 Euro berechnet.

boe / Foto: zVg