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Schliengen Simone Penner kandidiert

Weiler Zeitung
Will Bürgermeisterin von Schliengen werden: Simone Penner. Foto: zVg Foto: Weiler Zeitung

Bewerbung: Architektin will Bürgermeisterin in Schliengen werden

Kurz vor Fristende ist eine weitere Bewerbung für das Amt des Schliengener Bürgermeisters eingegangen. Mit Simone Penner hat die einzige Frau ihren Hut in den Ring geworfen. Die Architektin trete als unabhängige Kandidatin an, macht sie in einer Pressemitteilung deutlich.

Schliengen (boe). Die 47-jährige Schliengenerin dürfte vielen durch ihre Tätigkeit im Schliengener Gemeinderat bekannt sein. Sie gehörte mehr als sechs Jahre der CDU-Fraktion an.

Werdegang

Simone Penner, 1972 in Nordrhein-Westfalen geboren, hat laut eigenen Angaben nach einer Ausbildung zur Bauzeichnerin Architektur in Oldenburg (Niedersachsen) studiert. Gemeinsam mit ihrem Mann kam sie 1998 in den Süden, und seit dem Jahr 2000 lebt sie mit ihrer Familie in Schliengen. Parallel zu ihrer ersten Elternzeit habe sie ein Nachdiplomstudium Energie an der Fachhochschule beider Basel mit dem Schwerpunkt Nachhaltiges Bauen absolviert.

Nach Stationen als Architektin beim Gebäudemanagement der Stadt Freiburg und im Bauamt der Stadt Kandern ist die 47-Jährige seit diesem Sommer beim Landkreis Lörrach für die Planung und Projektsteuerung diverser größere Projekte zuständig, heißt es in der Mitteilung weiter.

Gemeinderatsarbeit

Das öffentliche Verwaltungswesen kenne sie nicht nur aus ihren beruflichen Tätigkeiten, sondern auch durch ihre mehrjährige Mitgliedschaft im Gemeinderat und Bauausschuss der Gemeinde Schliengen. Im Jahr 2013 war sie für Christian Renkert an den Schliengener Ratstisch nachgerückt, nachdem dieser als Kanderner Rathauschef gewählt worden war. Für die CDU-Fraktion gehörte sie insgesamt gut sechs Jahre dem Gemeinderat an. Bei der Kommunalwahl im Mai hatte sie indes den Sprung ins Gremium nicht mehr geschafft. Trotz beachtlicher Stimmenzahl von 1211 Stimmen war sie aufgrund der unechten Teilortswahl lediglich Ersatzbewerberin.

Fünf Bewerber

Bei der Bürgermeisterwahl konkurriert Penner mit vier anderen Kandidaten, darunter auch Christian Renkert, der als erster Kandidat seinen Hut in den Ring geworfen hatte (siehe separaten Bericht).

Seit nunmehr 20 Jahren sei sie mit ihrem Mann und den drei Kindern „in Schliengen angekommen und mittendrin“. Die 47-Jährige engagiert sich in Vereinen, wo sie auch Verantwortung übernehme, insbesondere in der Jugendarbeit. Das Ehrenamt sieht sie als „Motor für eine lebendige Gemeinschaft“.

Zuhören und Gestalten sowie Unterstützung und Anerkennung seien nicht nur hierfür wesentliche Elemente, sondern auch Basis für eine erfolgreiche Entwicklung der Gemeinde, hält die Kandidatin fest. „Schliengen und seine Ortsteile können stolz auf das Erreichte sein“, so Penner.

Motivation

Gefragt nach ihrer Motivation für ihre Kandidatur antwortet sie: „Weil die Gemeinde Schliengen und die Menschen, die dort leben und arbeiten, mir am Herzen liegen.“ Außerdem will sie erhalten, was die Gemeinde heute ausmache und „Schliengen erfolgreich in die Zukunft führen“. Dazu gehören das Miteinander der Generationen, eine lebendige Gemeinschaft mit den Vereinen, Institutionen und Organisationen, Schliengen als attraktiver Schul- und Gewerbestandort und eine vorausschauende und nachhaltige Dorfentwicklung. „Wir sind fünf Dörfer – eine Gemeinde“, lautet ihr Credo.

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