Planer Adolf Himmelsbach vom Müllheimer Planungsbüro Himmelsbach und Scheurer stellte den Sachverhalt, der im Vorfeld bereits mehrfach diskutiert wurde, im Gemeinderat vor. Dabei kam es erneut zu Diskussionen, die sich vor allem um den Umstand drehten, dass Himmelsbach in seinen Erläuterungen von 415 000 Euro sprach, die Beschlussvorlage aber von 450 000 Euro ausgeht. Wolfgang Müller (Freie Wähler) bezeichnete dies als „Teil des Schönrechnens“ und sagte: „Sie können nicht schätzen, was Sie nicht wissen.“ Hierzu sagte der Planer, dass seine Schätzung aus dem Mai stamme und von der Verwaltung dann aufgrund der Preisschwankungen im Baugewerbe erhöht worden sei.
Mit fünf Ja-, einer Nein-Stimme und einer Enthaltung wurde beschlossen, die Kanalarbeiten auszuschreiben.