Sobald es wieder los geht, erwartet er einen Run auf die Fußballplätze. „Jeder lechzt nach sozialem Kontakt und gemeinsamen Sport.“ Das gelte auch für die Volleyball-Abteilung. Auch diese stehe komplett still und wartet auf den Frühling.
Er wisse nicht, welche körperlichen Defizite die Kinder nach der langen Trainingspause haben. Was Fitness, Koordination, Beweglichkeit, Ausdauer und Kraft angehe, stehen dann alle Mannschaften vor den gleichen Problemen.
Arbeitseinsätze müssen ebenfalls ruhen.
„Normalerweise wollten wir diesen Winter unseren Spielplatz renovieren und mit neuen Spielgeräten bestücken“, berichtet Höveler. Diese Arbeiten ruhen ebenso wie der überfällige Umbau der Umkleidekabinen. Die Kabinen sollen größer werden und den Bedürfnissen der 13 Jugendmannschaften und drei Aktivmannschaften angepasst werden. „Hierzu wollen wir eine stolze fünfstellige Summe investieren“, erklärt Höveler. Bei den Eigenleistungen waren insbesondere Abbrucharbeiten geplant. Coronabedingt muss nun alles verschoben werden.
Zum einen muss der Verein laut Höveler finanziell noch mal nachrechnen. Zum anderen können die Arbeitseinsätze erst starten, wenn wieder eine Zusammenkunft von 20 Personen erlaubt ist. Dann wiederum beginnt auch wieder der Spielbetrieb, für den Kabinen benötigt werden. Die Kabinenrenovierung kann nur in der spielfreien Nicht-Corona-Zeit umgesetzt werden.
Viele Ideen warten auf die Umsetzung
Dennoch tut sich einiges im Hintergrund: „Wir sprühen vor Ideen und Tatendrang, werden jedoch brutal ausgebremst. Es läuft momentan viel Brainstorming im Hintergrund ab. Die Umsetzungen müssen jedoch alle warten“, berichtet der Vorsitzende und nennt als Beispiel die geplante Umstrukturierung der Jugendabteilung mit dem Ziel, die Arbeit auf mehrere Schultern zu verteilen, Anreize für Jugendtrainer zu schaffen und verschiedene sportliche Leiter in gebündelten Altersklassen einsetzen.