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Schliengen Von fantasievollen Werken

Weiler Zeitung
In der St. Leodegar-Pfarrkirche musizierte die Blasmusik des Musikvereins Schliengen. Foto: Joachim Pinkawa Foto: Weiler Zeitung

Konzert: Musikverein Schliengen spielt in St. Leodegar

Schliengen (pink). Bis auf den letzten Platz gefüllt erwarteten am späten Sonntagnachmittag über 250 Gäste in der Pfarrkirche St. Leodegar in Schliengen das nur alle zwei Jahre stattfindende Kirchenkonzert des Musikvereins Schliengen. Zur Einstimmung auf die bevorstehende Adventszeit hatte das Blasorchester des Musikvereins unter der Leitung von Dirigent Frieder Reich den Konzertabend unter das Motto „Morgenstimmung“ gestellt. „Es erwartet Sie eine abwechslungsreiche Soiree, an der Ihnen die vielseitigen Facetten der Blasmusik eindrucksvoll dargeboten werden. Von fantasievollen Werken bis hin zu Rhythmen aus Belgien und England – unser Programm wird die Pfarrkirche St. Leodegar mit prachtvollen Klängen erfüllen“, kündigte Vorstands-Chef Paul Schäfer dem Publikum zur Begrüßung an.

Den Beginn des Konzerts intonierte das Orchester mit der „English Folk Song Suite“ von Ralph Vaughan Williams und entführte die Zuhörer gleichsam auf eine „fantasievolle musikalische Reise“. Absolut harmonisch und perfekt aufeinander eingestimmt beschrieben das Orchester und die Solisten Friedrich Renkert (Trompete) und Kristina Sprung (Klarinette) musikalisch im Marschrhythmus und mit schmeichelndem Intermezzo „die Begegnung eines Soldaten mit einem hübschen Mädchen“. Es folgten mit gleicher Klangbrillanz gespielt „Three Klezmer Miniatures“ (Philip Sparke) und das „Concertino für Tuba und Blasorchester“ (Franz Watz) mit Solist Jochen Lukas (Tuba), sowie aus Richard Wagners Lohengrin „Esas Zug zum Münster“. Eindrucks- und klangvoll, und mit hohem melodischen Bekanntheitsgrad, erfüllte anschließend die Geschichte des jungen Bauernsohns Peer Gynt, die „Peer Gynt Suite Nr. 1“ von Edward Grieg mit vier Stücken, das Kirchenschiff und vollendete die „Morgenstimmung“ perfekt. Die „Suite in Es – I. Chaconne“ (Gustav Holst) und „Air for Winds“ (André Waignein) rundeten die musikalische Klangreise vollends ab.

Das Publikum konnte erst zum Abschluss seine Begeisterung über das Konzert und die musikalische Leistung des Orchesters mit kräftigem Applaus und stehenden Ovationen zum Ausdruck bringen und wurde mit einer „Abendserenade“ als Zugabe belohnt. „Ein außergewöhnlich schönes und musikalisch sehr wertvolles Konzert, schade, dass es nur alle zwei Jahre in der Kirche stattfindet“, kommentierte ein Zuhörer abschließend beim Verlassen der Kirche.

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