^ Schliengen: Widerrechtliche Holzabladung - Schliengen - Verlagshaus Jaumann

Schliengen Widerrechtliche Holzabladung

Weiler Zeitung

Ortschaftsrat: Fasnachtsfeuer, Kirche und Feldwege sind Thema

Schliengen-Niedereggenen (hs). Das auf der Sonnhohle abgebrannte Fasnachtsfeuer erwies sich nachträglich in der Niedereggener Ortschaftsratssitzung als eine „heiße“ Angelegenheit. Es sei einfach nicht in Ordnung, wenn dort aller „Ramsch“ abgeladen werde, der da einfach nichts verloren habe, monierte Ortsvorsteher Bernhard Ströbele.

Tatsächlich sei doch auch oberhalb des Standorts des Scheibenfeuer-Festzeltes polizeiwidriges Material rücksichtslos abgekippt worden, wetterte Alt-Ortschaftsrat Hermann Graser, der als so genannter Ordnungshüter im Gewann „Sonnhohle“ zugange ist. Selbst der gemeindliche Bauhof gebe hier ein schlechtes Beispiel, indem er Grünschnitt und sonstiges Gerümpel einfach ablade. Eine Drahteinzäunung solle dies künftig verhindern, hieß es einmütig in der Runde. Ein zusätzliches Hinweis-Verbotsschild sei zudem empfehlenswert.

Der gesamte Vorplatz tauge ohne den notwendigen stabilen Unterbau nicht für den heutigen Fahrzeugverkehr, befand Ratsmitglied Christian Rufer außerdem. Es gelte, Abhilfe zu schaffen.

Die Organisation des eigentlichen Fasnachtsfeuerablaufs durch das Jugendraum-Team bezeichnete Ortsvorsteher-Vize Timo Hemmer jedoch als vorbildlich – zumal das miese Wetter die gesamte Aktion nicht gerade begünstigt habe.

Dann kam die Frage aus dem Ratsrund: Wann wird von Seiten der Gemeinde den Grundschul- und Kindergartenkindern beim Fasnachtsfeuer, wie früher bereits üblich, eine Wurst mit Wecken spendiert? Das war in den vergangenen Jahren schon so, nur sei es leider nicht allen Eltern und Kindern bekannt gewesen, hieß es. 2019 werde explizit im Mitteilungsblatt nochmal hingewiesen, erklärte Ströbele.

Das Ehepaar Kampe bedauerte, dass die altehrwürdige Niedereggener Kirche nachts nicht mehr angeleuchtet werde. Hier gehe es vor allem um die Kosten, gab Ströbele zu bedenken. Sponsoren seien gefragt, zumal die Anlage ja noch vorhanden ist. Ratsmitglied Marcus Roth sah die Nichtbeleuchtung nicht als großes Malheur.

Während das kritisch beäugte Parken im Krämergässle und beim Parkplatz oberhalb einigen Diskussionsstoff hergab, so herrschte andererseits Einigkeit über den recht guten Zustand der vielfach neu überschotterten Feldwege – auch wenn nach Ströbeles Meinung nicht überall der Wunschzustand erreicht worden sei.

Auf einer Teilwegstrecke südlich von Niedereggenen, wo wegen der schwierigen Wasserführung schon wiederholt starke Ausschwemmungsschäden entstanden, wurde inzwischen eine markante, wenn auch nicht gerade fahrzeugfreundliche Quererhebung angebracht.

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