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Schliengen Zebrastreifen und Tempolimit sollen helfen

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Neuralgischer Punkt auf dem Schulweg: die Kreuzung an der Hohlebachstraße Foto: Schumacher

Verkehr: Im Ortschaftsrat Niedereggenen wurden Schritte zur Entschärfung des Schulwegs vorgestellt

Schliengen-Niedereggenen (hs). Als wichtigstes Thema in der jüngsten öffentlichen Sitzung des Ortschaftsrates stand die künftige schulische Verkehrssicherheit auf der Tagsordnung. An der von Ortsvorsteher Timo Hemmer geführten Ratssitzung nahmen auch Bürgermeister Christian Renkert, der Schliengener Hebelschul-Rektor Andreas Schlageter und Elternbeirat-Delegierte von Grundschule und Erzieherinnen des Kindergartens teil.

Vorrangig ging es hierbei um ein neues Schulwegkonzept. Insbesondere um eine notwendige Querungshilfe über die Hohlebachstraße an der Westkreuzung und um eine künftige Verkehrsberuhigung in der Schulstraße, einschließlich des Wegfalls der bisherigen Busschleife auf dem Schulareal.

Künftig Zebrastreifen an der Hohlebach-Kreuzung

Eingangs führte Timo Hemmer noch einmal alle Fakten zu diesen Themen auf. Hierzu konnte er dann die erfreuliche Botschaft vom Landratsamt Lörrach, beziehungsweise vom dort zuständigen Fachbeamten Rainer Ganz bekannt geben, dass nunmehr nach verbindlicher Zusage und trotz jahrelanger Auseinandersetzungen künftig eine Querungshilfe am westlichen Hohlebach-Kreuzungsbereich in Form einer Zebrastreifenmarkierung genehmigt ist.

Das gewünschte Tempolimit komme dann automatisch. Man sollte in dieser gesamten Angelegenheit einen Schritt nach dem andern tun, so des Ortsvorstehers Empfehlung. „Wir müssen jetzt vor allem wegen den beidseitig geplanten Bus-Einbuchtungen im Hohlebach-Kreuzungsbereich in Fachplanung gehen“, kündigte dazu Bürgermeister Renkert an.

Für die diesbezügliche Gesamtgestaltung stellte der Ortsvorsteher einen optisch übersichtlichen Schultafel-Zeichnungsentwurf vor. Die beidseitig auszubauenden neuen Bushaltestellen sollen künftig auch behindertengerecht mit Sicherheitsgeländer versehen und so auch für größere Schülergruppen sicherer gemacht werden. hieß es. Man hofft, in Verbindung mit der angestrebten Verkehrsberuhigung in der nahen Schulstraße die Gefahren künftig für alle Schüler insoweit zu minimieren, dass ein gefahrloses Erreichen des Busses an der Hohlebachstraße und das sich Entfernen vom Bus in Richtung Schulstraße auch ohne Aufsicht durch Lehrkräfte zu verantworten ist.

Die einheitliche Willensbekundung des Ortschaftsrats lautet jedenfalls: „Die bisherige Busschleife auf dem Schulgelände muss weg!“ Dafür solle dann eine entsprechende Erweiterung des herkömmlichen Kinderspielplatzes zwischen Feuerwehrhaus und Schulgebäude erfolgen, was so auch Neu-Gemeinderat Joachim Gabelmann klar befürwortete.

Schulstraße soll zur Spielstraße werden

Auch die Vertreterinnen von Kindergarten und Elternbeirat ließen bei ihren unterschiedlichen Kriterien ihre Zustimmung zu diesen Planungsvorhaben erkennen. Sie äußerten sich ebenso solidarisch zum Ratsbeschluss, die ohnehin enge Schulstraße in eine sogenannte „Spielstraße“ mit angepasstem Tempolimit umzuwandeln.

Andreas Schlageter, Leiter der Hebelschule, setzte sich indessen für die Beibehaltung „Busschleife“ auf dem Schulareal ein. Die Lehreraufsichtspflichten im Busverkehr betrachtet er schon seit längerem als so nicht akzeptabel. Elternbeirätin Kathrin Rufer warf ein, dass täglich auch viele Niedereggener Schulkinder unbeaufsichtigt durchs Dorf zur Schule liefen. Der Gemeinderat muss dieses Vorhaben noch absegnen.

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