Mannhardt regt Partnerschaft der Gemeinde an
In diesem Zusammenhang regte der Schliengener Ehrenbürger eine Partnerschaft zwischen beiden Gemeinden an, die schon seit einigen Jahren freundschaftlich verbunden sind. „Vielleicht ist der heutige Tag auch der Beginn einer dauerhaften Freundschaft zwischen Riedisheim und Schliengen, meinte er an Bürgermeister Nemett gewandt – worauf es Beifall vom Publikum gab.
Die Gedenkfeierlichkeiten in Riedisheim hatten ihren Ausgang am Ehrenmal auf dem Friedhof genommen. Dort legte Mannhardt mit Bürgermeister Nemett einen Kranz am Grabmal der gefallenen Soldaten nieder.
„Viele Soldaten und Veteranen in Uniform waren angetreten. Eine schottische Kapelle, die Feuerwehr und viele Vertreter von Vereinen und Organisationen waren aufmarschiert. Frauen in Tracht und eine Gruppe Schüler. Der ganze Platz vor dem Friedhof war gefüllt mit Bürgern von Riedisheim“, berichtet Mannhardt im Nachgang der Veranstaltung.
Zum Abschluss wurde die Nationalhymne Frankreichs gesungen. Danach ging es zum Gemeindesaal, wo Mannhardt vor zahlreichen Gästen seine Rede hielt. Ausstellung wird im Sommer 2019 in Schliengen gezeigt Nach der Zeremonie war bei Wein und Gugelhupf Zeit für „gute Gespräche“, berichtet Mannhardt, der mit Tochter Sonja und Horst Iburg angereist war. „Die Leute gaben uns das Gefühl, dass wir ihnen willkommen sind. Überhaupt war mein größter Eindruck die allgemeine Gastfreundschaft.“ Bei den Gesprächen sei auch immer wieder angeklungen, „zwischen Riedisheim und Schliengen eine engere Verbindung, vielleicht sogar eine Partnerschaft, zu gründen“.
Vor der Rückkehr nach Schliengen wurde noch die Ausstellung „Riedisheim… 1918…“ besucht. Sie soll im Juni, Juli und August auch in Schliengen zu sehen sein.