Der Schulleiter weiß, dass mittlerweile einige Schulen mit dem Testen begonnen haben und lädt andere Bildungseinrichtungen ein, sich am Gymnasium Schönau ein Bild zu machen, wie die breitflächigen Corona-Tests bewerkstelligt werden können.
Jörg Rudolf lässt anklingen, dass zu Schuljahresbeginn niemand gedacht hätte, dass die Corona-Problematik sich so hartnäckig und verbissen im Schulleben festsetzen werde. Auch am Gymnasium habe man im bisherigen Verlauf des Schuljahrs einige Corona-Fälle zu verzeichnen gehabt und auch ganze Klassen in Quarantäne schicken müssen, allerdings habe sich an der Schule selbst nach den bisherigen Erkenntnissen keine Verbreitung des Virus` vollzogen. Solche Aussagen müsse man indes stets mit der gebotenen Vorsicht treffen, betont der Schulleiter.
Schüler sind diszipliniert
Eltern und Schüler würden sich freuen, wenn jetzt, nach einer langen Durststrecke, der Betrieb an den Schulen wieder Fahrt aufnehme und dafür gemeinsame Anstrengungen unternehmen. So würden etwa auch die Zehntklässler, die derzeit keinen Präsenzunterricht genießen können, zurück an die Schule wollen, berichtet Rudolf: „Die haben Sorgen, dass ihnen zu viel verloren geht.“ Insgesamt sei die Disziplin bei den Schülern groß, es herrsche ein hohes Bewusstsein für Sicherheit.
„Grundsätzlich gilt für uns: Wir wollen die Schule öffnen, aber nicht um jeden Preis“, so der Schulleiter. „Wir glauben, dass unser Schutzkonzept funktioniert, aber hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht.“