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Schönau Abschied von der Schule

Markgräfler Tagblatt

Am Schönauer Gymnasium sagten acht Pädagogen ade

Schönau (vf). Zeit, Lebewohl zu sagen: Das Gymnasium Schönau verabschiedete zum Schuljahresende im Rahmen der Abschlussfeier mit Preisen für erfolgreiche Schüler in der Aula des Gymnasiums acht Mitglieder des Kollegiums.

Vor der Preisvergabe an die Schüler verabschiedete der stellvertretende Schulleiter Heiko Schrauber drei Lehrer und drei Referendare auf der Bühne. Matthias Krockenberger (Französisch, Erdkunde und Sport), Nicolas Arnold (Englisch, Deutsch und Latein) und Harald Waldhoff (Deutsch und Musik) wechseln die Schule.

Waldhoff verlässt mit seiner Familie Deutschland und wird demnächst an der deutschen Schule in Alexandria in Ägypten unterrichten. Auch die Referendare Timm Düsterhöft (Geschichte und Französisch), Christine Kalisch (Deutsch und Englisch) und Cigdem Akbay-Witt (Mathe und Chemie) verließen das Schönauer Gymnasium.

Die Klassen, Elternbeiratsvorsitzende Carola Barbisch und die Schulleitung bedankten sich bei diesen sechs Lehrkräften mit Geschenken.

„Ich bringe nichts Süßes mit - aber viel freie Zeit“, verabschiedete Schulleiter Gustav Albiez auch die beiden langjährigen Lehrer Ulrike Gudmundsson und Hans Schiefer, die beide in den Ruhestand gehen. Ulrike Gudmundsson unterrichtete seit Oktober 1993 knapp 21 Jahre am Gymnasium Schönau die Fächer Englisch und Erdkunde. Unvergesslich blieben ihr verschiedene Klassenfahrten und viele Exkursionen im Rahmen des Geographie-Unterrichts oder Betriebserkundungen von Bauernhöfen der Eltern ihrer Schüler mit den fünften Klassen oder der Oberstufe. Über die vielen Blumen und Pflanzen, die sie bei der Verabschiedung von der Schulleitung, den Eltern und meinen Schülern bekam, freute sie sich sehr.

Hans Schiefer war seit 40 Jahren am Schönauer Gymnasium Lehrer für Mathe, Physik, Naturwissenschaft und Technik, Informatik und Astronomie. Schiefer arbeitete sich vom Referendar bis in die Schulleitung hinauf und wurde im April 2000 schließlich zum Abteilungsleiter der Naturwissenschaften ernannt. Der Stundenplaner kümmerte sich um die Physiksammlung. Seine Kollegen äußerten sich über ihn als „immer korrekten“ und „sehr genauen“ Menschen, aber auch als „lebendes Gedächtnis der Schule“. Schiefer sei „mit vollem Herzen dabei“ gewesen; mit der Pensionierung habe Schiefer einen „Krater“ gerissen, so Albiez, der seinem langjährigen Kollegen als Geschenk den Kalender „Sternzeit 2015“ überreichte.

An der Abschlussfeier ließen Schüler und Lehrer mit diversen Diashows von Klassen- und Studienfahrten das vergangene Schuljahr noch Revue passieren.

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