Schönau Ärger um Werbung

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Das bisherige Leergut-Lager von Rewe. Foto: /Christoph Schennen

Der Gemeinderat Schönau wehrt sich weiterhin gegen ein Werbeschild in Schönenbuchen.

Schon mehrfach wurde der Bauantrag zur Erstellung einer beleuchteten Werbetafel im Stadtteil Schönenbuchen im Schönauer Gemeinderat diskutiert und auch schon wiederholt abgelehnt.

Diskussionen gehen weiter

In veränderter Form stand der Antrag nun erneut auf der Tagesordnung, der Gemeinderat lehnte ihn erneut ab. Nur Bürgermeister Peter Schelshorn stimmte dieses Mal zu.

Die neue Planung sieht vor, dass die Werbeanlage in südöstlicher Richtung 1,40 Meter von der straßenseitigen Einzäunung des Tankstellengrundstücks zurückversetzt und in einer Höhe von mindestens 1,50 Meter zur natürlichen Geländeoberfläche aufgestellt wird. Die Gemeinderäte befürchten, dass die Sicht für Autofahrer, die auf die Bundesstraße einbiegen wollen, durch die Werbetafel beeinträchtigt sein könnte. Das Landratsamt Lörrach sieht das anders und hat mitgeteilt, dass die aktuelle Planung genehmigungsfähig sei. Das Amt hatte bereits mehrmals den Einsprüchen der Räte widersprochen.

Lager zugestimmt

Einstimmig zugestimmt hat der Rat dem Neubau des Leergut-Freilagers des Rewe-Markts. Die Stahlkonstruktion mit Blechverkleidung und einem Pultdach ist rund sieben mal vier Meter groß und hat eine Höhe von 2,40 Meter. Das Bauvorhaben liege zwar außerhalb des Bebauungsfensters, was jedoch laut Bauamtsleiter Hermann Wunderle kein Problem darstellt, da es als Nebenanlage dennoch zulässig ist. Die zulässige Grundfläche von 30 Quadratmetern werde eingehalten.

Die Verantwortlichen wollen das Leergut-Frachtlager an der Stelle belassen, wo es bisher ist, informierte Schelshorn. Wichtig sei es ihnen dabei, Diebstähle des Leerguts zu verhindern.

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