Schönau Aufatmen bei der Feuerwehr Utzenfeld

(vw)

Gemeinderat: Grundstück für Gerätehaus soll gekauft werden. Neue Ausrüstung.

Utzenfeld - Aufatmen bei der Feuerwehr Utzenfeld: Was lange währt wird endlich gut – dieser Spruch passt zum Bau des Feuerwehrgerätehauses in Utzenfeld. Denn am Donnerstag wurde im Gemeinderat dargelegt, dass die Gemeinde ein Grundstück für den Bau des neuen Gerätehauses kaufen möchte. Auch die von Schimmel befallene Ausrüstung der Wehr soll ersetzt werden.

Der bisher für den Bau geplante Standort hinter dem Rathaus wurde am Donnerstag einstimmig aufgegeben. „Wir sind in den Köpfen alle soweit, dass uns dieser Standort keinen Spaß mehr macht“, sagte Bürgermeister Harald Lais. Mit der Aufgabe des alten Standorts muss die Gemeinde die bereits bewilligten Ausgleichsstockmittel zurückgeben und einen neuen Antrag stellen.

Anschließend wollte der Bürgermeister über den Neubau des Feuerwehrgerätehauses auf Flurstück 407/2 abstimmen lassen. Dieses relativ große Grundstück befindet sich vor dem Reiterhof Finstergrund. Auf dem Grundstück steht direkt an der Wiesentalstraße ein Reitstall. Die Eigentümerin Maxine Rueb veräußert das Grundstück an die Gemeinde, Notartermin ist am 19. Dezember. Unter der Voraussetzung, dass der Kauf zustande kommt, wurde einstimmig der Beschluss zum Bau gefasst.

Das Gleiche galt auch für die Vergabe der Planungsarbeiten an die Architekturwerkstatt Hochrhein GmbH, bei der aktuell Bernhard Bauer mit dem Umbau des Feuerwehrgerätehauses in Bernau beschäftigt ist.

Schon mehrfach bemängelte die Feuerwehr die Situation in der derzeitigen Notunterkunft. Die von der Feuchtigkeit des alten Gebäudes von Schimmel befallene Einsatzkleidung hing hing in ebenfalls verseuchten Spinden. Mehrfach habe sich der Gemeinderat mit dem Feuerwehrausschuss getroffen und man sei sich einig geworden, dass die Notunterkunft keine Zukunft habe.

Der stellvertretende Kommandant Christoph Gutmann hat Angebote für 30 Stahl-Feuerwehrschränke eingeholt. Der günstigste Bieter legte ein Angebot für 8096 Euro vor. Die Lieferzeit beträgt zehn bis zwölf Wochen. Die Räte stimmten einstimmig zu, die Spinde zu besorgen.

Für die 25 neuen Einsatzkleidungen gibt es ein Angebot in Höhe von 28 477 Euro. Auch diesem stimmten die Räte einstimmig zu.

Da für das Löschfahrzeug im aktuellen Unterstellplatz die Gefahr des Einfrierens bestand, soll dieses nun mit einer Tankheizung nachgerüstet werden. Dem Angebot von 2695 Euro stimmten die Räte ebenfalls zu. Die Nachrüstung wird erst am 22. Januar erfolgen. Für die neue Unterkunft als Zwischenlösung soll nun eine Containeranlage mit drei miteinander verbundenen Containern angemietet werden.

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