Schönau Außensanierungen abgeschlossen

Gabriele Rasenberger
Die evangelische Kirche in Schönau ist renoviert worden.Archivfoto: Peter Schwendele Quelle: Unbekannt

Evangelische Kirchengemeinde: Gemeindeversammlung / Pfarrerin Würzberg muss für drei arbeiten

Nach zwei Jahren hatte die evangelische Kirchengemeinde Schönau zum ersten Mal wieder eine Gemeindeversammlung. Zunächst gab es einen kurzen Rückblick, bevor es an den Ausblick ging.

Von Gabriele Rasenberger

Schönau. Die Renovierung der Kirchengebäude war Thema. Klaus Kaminsky bedankte sich für die gute Unterstützung durch den Architekten Harald Klemm und Wolfgang Grether vom evangelischen Verwaltungsamt in Lörrach. Zu Beginn lag das Angebot bei einer Million Euro. Inzwischen sind die Außensanierungen der Kirche für 420 000 Euro vorgenommen worden. Der damalige Landesbischof Jochen Cornelius-Bundschuh sah sich das Ganze bei einem Besuch an und meinte: „Da muss was getan werden.“ So kam es dann durch die KSE (kirchliches, nicht gewinnorientiertes Energieversorgungsunternehmen) zur Finanzierung der Photovoltaik.

Mit der Übergabe der Wiesentäler Bibelabschrift bedankte man sich bei Grether und Klemm für die Unterstützung.

Gruppen laufen wieder an

Bei den Finanzen ging es mit der Info weiter, dass das Pfarrhaus an ukrainische Flüchtlinge vermietet sei und für die Abendmahlsgottesdienste Einzelkelche angeschafft worden seien. Für den Ausblick sprach Kaminsky zunächst an, was wieder anläuft, etwa die Spielgruppe für die Kleinen, der Gitarrenkreis oder die Eltern-Kind-Spielgruppe „Hoppetosse“. Dringend gesucht wird jemand, der die Homepage und den Schaukasten betreut, ebenso wie jemand, der beim Gemeindebrief mitwirkt.

Wolfgang Busch, der die Versammlung moderierte, ging hierbei auf die Touristen ein, für die es gut wäre, wenn der Schaukasten immer aktuell ist. Bei den Personalien kam Pfarrerin Christine Würzberg zu Wort. Schon zu Beginn bedankte sie sich und sprach davon, wie gut sie aufgenommen worden sei. Für die Zukunft sagte sie: „Ich bin drei.“ Die Gemeindediakonin Rebekka Tetzlaff orientiert sich anders und wird im September gehen. Pfarrer Hellmut Wolff, der in Zell ist, geht im Januar in den Ruhestand. Die wichtigste Frage war, was nötig ist, „um die, die dabei sind, bei der Stange zu halten“.

Kaminsky machte darauf aufmerksam, dass die Stellen ausgeschrieben sind und dies an den Bezirkskirchenrat weitergegeben sei. Klar sei, dass beide Stellen zunächst vakant sein werden.

Musicalaufführung geplant

Zur Verabschiedung von Pfarrer Wolff wird es ein Musical geben. Schon am 8. Juli wird ein Treffen dazu stattfinden. Mindestens zehn Personen werden hierfür gebraucht. Schon jetzt freut sich die Gemeinde auf den Besuch der neuen Landesbischöfin Heike Springhart. Sie kommt aus Schönau und hat vor 30 Jahren die „Mandelzweigband“ mit gegründet.

Angesprochen wurde auch, dass im September ein Gospelchor aus der Schweiz zu Besuch sein wird und im Oktober die Band „Grasset4“ für einen Workshop da ist.

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