Barockes und Klassisches im Programm

Zur Halbzeit der vierten Wiesentäler Kulturwochen in Schönau stand am Sonntag der musikalische Nachwuchs im Rampenlicht.

Schönau (jab). In einer Matinee gab ein Dutzend fortgeschrittener Schüler der Musikschule Oberes Wiesental im Alter zwischen zehn und 17 Jahren im Bürgersaal einen Einblick in ihr Können. Auf dem Programm stand Barockes und Klassisches ebenso wie modernere Kompositionen.

In Sachen Instrumentenrepertoire waren an diesem Vormittag Violinen, Querflöten und Klavier tonangebend; weitere Klangfarbe steuerten Akkordeon, Trompete und Gitarre bei.

Während sich einige Schüler solo auf die Bühne wagten, brachten andere ihre Instrumente im Duett (oftmals begleitet von Klavierlehrer Arne Marterer) zum klingen.

Apropos Duett: Mit großem Bedauern und ebenso großem Dank verabschiedete Musikschulleiterin Sigrid Asal das Schwesterpaar Lenja und Sarina Brenner, 14 und 17 Jahre alt.

Die beiden begannen jeweils mit sechs Jahren mit dem Violinenunterricht und haben damit trotz ihrer jungen Jahre schon mächtig Musikerfahrungen auf dem Buckel.

Über diese Zeit hinweg mauserten sich die beiden zu „Vorzeigeschüler, die die Musikschule bei vielen Anlässen repräsentierte“, lobte Asal – um dann zum bedauerlichen Anlass ihrer Ausführungen zu kommen: Lenja und Sarina Brenner hängen ihre Geigen nun erst einmal an den Nagel, um sich mehr auf die schulischen Herausforderungen konzentrieren zu können. Eine kleine Pause vom musikalischen Geschehen also, aber kein endgültiger Abschied, so hoffen beide.

Auf ihrem vorläufig letzten Vorspiel hatte Lenja zuvor gemeinsam mit Geigenlehrer Tobias Schlageter den Titel „He’s a Pirate“ aus der Filmmusik von „Piraten der Karibik“ vorgetragen; Sarina hatte sich an den anspruchsvollen dritten Satz aus Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ gewagt.

Weitere Informationen: Weitere Veranstaltungen im Rahmen der Wiesentäler Kulturwochen: Konzertabend mit „Projekt X“ (Geige, Gitarre, Cajon) am Freitag, 2. November, um 20 Uhr im Bürgersaal. Konzert mit Mezzosopranistin Carolin Bruck-Santos am Sonntag, 4. November, um 17 Uhr in der evangelischen Kirche.