Hailperin sagte, die Umsetzung der Sperrung sei nicht teuer. Der Gemeinderat müsse entscheiden, wie sie umgesetzt würde. Die BI geht davon aus, dass man acht Schilder aufstellen müsse, die auf die Sperrung hinweisen würden. Die Einfahrt in die Talstraße könnte auch durch zwei Poller verhindert werden. Hailperin schätzt die Kosten auf einen Betrag zwischen 10 000 und 70 000 Euro, je nachdem, ob mit Pollern oder Schildern.
Schülerzahlen steigen
Bilfried Schwaab äußerte als Vorsitzender des Elternbeirats des Gymnasiums im Gespräch mit unserer Zeitung die Befürchtung, die Existenz des Gymnasiums sei in Gefahr, wenn man angesichts steigender Schülerzahlen die Pausenhoffläche nicht vergrößere.
Bruck-Santos meinte, der freitägliche Wochenmarkt könne sich bei einer Sperrung auf die Talstraße ausbreiten und somit von dieser profitieren.
Dalcomo erläuterte, dass bei einer temporären Sperrung der Talstraße lediglich eine niederschwellige Trennung zwischen der Talstraße und Gentner- sowie der Neustadtstraße erfolgen müsse – beispielsweise durch Fahrradständer. Hier gebe es aber jetzt schon eine Trennung vom Platz zur Straße und zwar durch Parkplätze.
Deutlich wurde auch: Stimmen die Schönauer Bürger am Sonntag, 15. Oktober, gegen die Sperrung des Teilstücks der Talstraße, braucht es weiterhin eine Abtrennung des Schulhofs von der Straße – wie diese aussieht entscheidet dann der Gemeinderat.