Ausstellung der Gesellenstücke der Schreinerinnung: Publikumspreis geht an Julian Marterer aus Fröhnd
Schönau (vw). Diese Woche wurden in der Sparkasse Schönau und im Rathaus Gesellenstücke der Schreinerinnung des Landkreises Lörrach ausgestellt. Erstmalig in der Geschichte der Schreiner-Ausstellung wurde in diesem Jahr ein Publikumspreis verliehen.
Bis Donnerstag hatten die Besucher die Möglichkeit, das schönste Stück zu wählen. Zur Preisverleihung am Donnerstagabend im Rathaus kamen neben Bürgermeister Peter Schelshorn auch Kreishandwerksmeister Michael Schwab, der Obermeister der Schreiner, Martin Ranz, sowie Otfried Eckert, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Lörrach. Auch Gabriele Strittmatter als Vorstandsmitglied der Sparkasse SchönauTodtnau war dabei, sie hatte die Preise mit im Gepäck.
Schelshorn begrüßte die Neu-Gesellen im Ratssaal und lobte die hervorragenden Stücke. Der Publikumspreis soll auch die Ausbildungsleistung würdigen, so Schelshorn, der sich sicher war, dass diese Gesellen eine gute Zukunftsperspektive haben. Der Bürgermeister betonte, dass es eine schwierige Wahl gewesen sei, wie er von vielen Besuchern gehört habe. Gabriele Strittmatter freute sich, dass mit der Ausstellung in Schönau die Gesellenstücke einer breiten Öffentlichkeit präsentiert werden konnten.
Am besten gefiel den Besuchern der Couchtisch von Julian Marterer aus Fröhnd. Von den 70 abgegebenen Stimmen fielen alleine 30 Stimmen auf ihn. Marterer hat seine Ausbildung bei der Firma Ackermann, Phillip, Vesemeier in Hausen absolviert. Als Preis erhielt er von der Sparkasse zwei Eintrittskarten in den Steinwasen-Park, von der Stadt erhielt er zusätzlich eine Silbermünze der 900-Jahr-Feier sowie eine Chronik.
Den zweiten Platz erreichte Kerstin Andres aus Freiburg, die bei Herbert Trefzer in Malsburg-Marzell ihre Ausbildung abschloss. Sie erhielt zwei Karten für den Hasenhorn-Coaster. Den dritten Platz belegte Martin Bielert aus Rheinfelden, der seine Ausbildung bei Walter Läuger in Steinen-Schlächtenhaus abschloss. Für ihn gab es zwei Karten für die Belchen-Seilbahn.
Aus den abgegebenen Stimmen wurde zudem ein Besucher gezogen, der ebenfalls einen Preis bekommen sollte. Dieser ging - ganz zufällig - an Lotte Marterer aus Fröhnd, die Oma des Gewinners. Auch sie erhielt zwei Karten für die Belchen-Seilbahn. Martin Ranz bedankte sich für die Teilnahme und informierte, dass dieser Publikumspreis nun wohl Tradition werden wird.
Michael Schwab gratulierte den Gesellen zu ihrem Erfolg. Seit einem Jahr habe man an den Gesellenstücken geplant. Manche der Stücke gehen nun an die Ausstellung nach Freiburg, eines wird weiter an den Kammerwettbewerb ziehen. Schwab war stolz auf die Klasse und informierte, dass alle aus diesem Jahrgang die Gesellenprüfungen bestanden haben.
