Schönau Die Schrecken der Kriege

Markgräfler Tagblatt
Gemeinsam legten Bürgermeister Peter Schelshorn und die Stadträte Alexander Knobel und Michael Schröder (von links) am Ehrenmal auf dem Schönauer Friedhof einen Kranz nieder. Foto: R. Hölzle Foto: Markgräfler Tagblatt

Volkstrauertag: Gedenkfeier auf dem Friedhof in Schönau

Schönau (hr). Wie vielerorts wurde am Sonntag in Schönau der Volkstrauertag, seit 1952 als staatlicher Gedenktag in Deutschland, begangen. Mit einer zentralen Totengedenkfeier erinnerten die Teilnehmer am nationalen Trauertag an die Schrecken der Kriege, Menschenrechtsverletzungen und Gewaltherrschaft aller Nationen, die bis heute zahlreiche Tote gefordert haben und immer noch fordern.

Die Gedenkfeier zur Erinnerung an die Toten der beiden Weltkriege wurde in der Friedhofshalle abgehalten, getragen von den Stimmen der Chorgemeinschaft Schönau-Aitern unter der Leitung von Martin Riesterer sowie den Klängen der Stadtmusik Schönau unter der Leitung von Peter Lastein.

Mit Sprach- und Liedvorträgen setzte eine große Anzahl Schüler der Gemeinschaftsschule Oberes Wiesental mit ihrer Lehrerin Maren Födisch-Kuhn einen besonderen Akzent bei der offiziellen Gedenkfeier. Mit ihren Beiträgen blickten die Siebtklässler auf die Vergangenheit zurück. Gegenwärtig blicken die Schüler auf das Schicksal von Mitschülern, die als Flüchtlingskinder aus Kriegsgebieten an den Schulen unterrichtet werden.

Bürgermeister Peter Schelshorn würdigte die Opfer des Nationalsozialismus und die Toten der beiden Weltkriege. In einer Zeit andauernder kriegerischer Auseinandersetzungen in der Welt habe die Botschaft des Volkstrauertags bis heute ihre Bedeutung nicht verloren.

Nachdem die Stadtmusik die Nationalhymne gespielt hatte, wurde am Ehrenmal der Gefallenen, als Zeichen für Frieden und Versöhnung, ein Kranz niedergelegt.

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