Schönau „Ein bisschen wie eine Familie“

Markgräfler Tagblatt
Gute Stimmung herrschte bei der Gemeindeversammlung der evangelischen Bergkirche Schönau am Sonntag. Foto: zVg Foto: Markgräfler Tagblatt

Kirche: Positive Bilanz der evangelischen Bergkirche Schönau - auch ohne Pfarrer

Wolfgang Busch begrüßte die interessierten Gemeindemitglieder am letzten Sonntag nach dem Gottesdienst zur jährlichen Gemeindeversammlung der evangelischen Gemeinde Schönau.

Schönau. Der Kirchengemeinderatsvorsitzende Ronald Kaminsky gab eine Zusammenfassung der Arbeit des noch amtierenden Kirchengemeinderates über die letzten sechs Jahre. Auch nach dem Weggang von Pfarrer Hasenbrink vor über fünf Jahren organisierte der Kirchengemeinderat bis auf den heutigen Tag jeden Sonntag einen Gottesdienst mit auswärtigen Pfarrern und Prädikanten.

Zudem wurde ein sonntägliches Kirchencafe zum Austausch eingeführt, das sich großer Beliebtheit erfreut. Weitere Neuerungen sind spezielle Gottesdienste unter anderem am Heiligabend, in der Osternacht, und die Lesung am Palmsonntag. Der Gitarrenkreis und die Mandelzweigband treffen sich fast wöchentlich und gestalten mehrere Gottesdienste musikalisch mit. Neben anderen Kreisen und Projekten wie dem Wochenendchor oder den neuen Krippenfiguren aus Dresden, ist die Heizung der Kirche erneuert und für die kalten Jahreszeiten eine Sitzheizung installiert worden.

Als sehr positiv bewertete Kaminsky die gewachsene Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden in Todtnau und Zell mit gemeinsamen Gottesdiensten und Projekten wie der Evangelien-Abschrift und der gemeinsamen Jugendarbeit mit Gemeindediakonin Rebekka Specht. Kirchengemeinderat Klaus Wuchner berichtete nach der vielfältigen Bilanz über eine bereits geplante und notwendige Renovierung der Kirche mit Hinblick auf Blitzschutz, elektrischer Infrastruktur und Dachabdichtung. Wolfgang Busch dankte im Namen der Gemeinde dem Kirchengemeinderat sehr herzlich für dessen Einsatz über die vielen Jahre gerade auch in der Vakanzzeit. Die Gemeinde freut sich über eine Vielzahl von Aktivitäten, vor allem aber über den Zusammenhalt untereinander: „Wir sind ein bisschen wie Familie“, war der Kommentar. Wolfgang Busch leitete abschließend die Vorstellung der vier Gemeindeglieder (Sabine Keller, Werner Beierer, Klaus Wuchner und Ronald Kaminsky), die für die Wahl zum neuen Kirchengemeinderat kandidieren. Eindrücklich betonten die Vorsitzenden des Wahlausschusses, Ute Sandmann und Wolfgang Busch, dass in der Gemeinde geworben wird, sich an dieser Kirchenwahl zu beteiligen, um weiterhin Rückhalt zu demonstrieren und der Gemeinde eine gewichtige Stimme zu geben. Die Wahlunterlagen werden Ende November versandt. Pfarrer Hellmuth Wolff aus Zell beendete die Gemeindeversammlung mit einem Gebet.

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