Entspanntes Miteinander

Der zweite Tag des Jumelage-Jubiläums stand nach dem festlichen Gepräge der Jubiläumsfeier am Samstag ganz im Zeichen der Entspannung und des fröhlichen Miteinanders.

Schönau (hf). Im Festgottesdienst beteten die Gläubigen aus Schönau und Villersexel gemeinsam für den Bestand ihrer Partnerschaft und den Frieden zwischen den beiden Ländern Frankreich und Deutschland. „Wir bitten für unsere Partnerschaft mit Villersexel – lass uns voneinander lernen und den Geist des Friedens leben“ hieß es in der gemeinsam vorgetragenen Fürbitte.

Nach dem Gottesdienst strömten die Teilnehmer ins Zelt des Fanfarenzugs Schönau, um sich beim bayrischen Oktoberfest zu unterhalten und zu stärken. Die Gäste waren begeistert von dem Angebot an währschaften Speisen und von der unbändigen Stimmung im Festzelt, bei der es richtig zünftig zuging.

Für den Nachmittag war auf Wunsch der Gäste das Programm angepasst worden. Da sich nicht alle Gäste bei Boule oder Minigolf sportlich betätigen wollten, ging nur ein Teil diesen Aktivitäten nach, während die größere Gruppe zum Klösterle zog, um einer detaillierten Führung von Hildegard Seger durch die Geschichte von Schönau und des oberen Wiesentals zu folgen.

Hildegard Seger schilderte anschaulich die Entwicklung von Schönau durch die Jahrhunderte. Anhand der zahlreichen Exponate des Museums Klösterle gab sie auch ein lebendiges Bild vom Handwerk im oberen Wiesental, von der Arbeit in den Erzminen, der Metallverarbeitung und auch vom beschwerlichen Leben und Arbeiten in der Landwirtschaft.

Als die Gäste sich am späteren Nachmittag auf den Heimweg machen mussten, war auf der einen Seite das Bedauern groß. Auf der anderen Seite überwog die Freude über zwei gemeinsam verlebte Tage, bei denen alte Freundschaften erneuert und vertieft werden konnten. Die beiden Bürgermeister versicherten einander beim Abschied, dass die Partnerschaft weiterleben wird und dass ein nächster Besuch schon bald in die Wege geleitet werden wird.