Außerdem gelte es, die neuen Erdbebenvorschriften (Zone 2) sowie Brandschutzauflagen in die Planung einzubeziehen, was zusätzliche Maßnahmen nach sich ziehen würde. Barbischs Fazit: „Eine wirtschaftlich vertretbare Umnutzung der alten Buchenbrandhalle ist aus den genannten Gründen mehr als fraglich.“
Frage nach dem Geld
Engesser hakte zwar nach und versuchte, seinem Antrag mit dem Hinweis darauf Nachdruck zu verleihen, dass keinerlei Zeitdruck vorliege und man sich mit einer Machbarkeitsanalyse nichts vergebe. „Damit ist aber das Parkplatzproblem noch immer nicht aus der Welt. Und ich sehe keine Möglichkeit, wo wir die fehlenden 60 bis 70 Parkplätze herzaubern könnten“, sagte Schelshorn. Engesser spielte seinen letzten Trumpf: „Wir reden da von ziemlich viel Geld und laufen Gefahr, uns zu übernehmen. Wer soll denn das alles bezahlen?“ Aber auch der stach nicht: „Mit dieser Einstellung hätten wir sicherlich noch immer keine neue Halle“, konterte Schelshorn, verwies auf Fördermittel und Zuschüsse, die für die nächsten Projekte – die Schule benötige beispielsweise mehr Räumlichkeiten und eine Mensa – wieder fließen werden.