Kommunalwahl: CDU holt die meisten Stimmen. SPD sichert sich dritten Gemeinderatssitz.
Schönau - Die Kräfteverhältnisse im Schönauer Gemeinderat sind in etwa gleich geblieben, doch bei der Sitzverteilung im neuen Kommunalparlament ergibt sich dennoch eine leichte Verschiebung. Die Freien Wähler müssen einen ihrer fünf Sitze an die SPD, die nun drei Sitze hat, abgeben. Die CDU, die insgesamt am meisten Stimmen holte, bleibt bei fünf Sitzen.
Die Union holte 38,29 Prozent der Stimmen. Insgesamt entfielen auf die CDU 4292 Stimmen. Knapp dahinter platzierten sich die Freien Wähler, die 4207 Stimmen sammeln konnten, was einen Anteil von 37,54 Prozentpunkten ausmacht. Bei der Wahl vor fünf Jahren hatten die Freien Wähler noch knapp die Nase vorn gehabt. Die SPD holte in Schönau 24,17 Prozent der Stimmen (2709).
Die Wahlbeteiligung lag bei 63,15 Prozent und damit etwas höher als 2014. Damals waren 58,5 Prozent der Schönauer zur Urne gegangen, um das Kommunalparlament zu wählen.
In der Sitzverteilung bedeutet dies: Fünf Sitze für die CDU, vier Sitze für die Freien Wähler und drei Sitze für die SPD. Im Ratsgremium ergibt sich damit eine leichte Veränderung: Die SPD gewinnt einen Sitz dazu, die Freien Wähler müssen einen abgeben.
Die vier bisherigen CDU-Gemeinderäte, die erneut kandidierten, Alexander Knobel, Mechthild Münzer, Jürgen Strohmeier und Ulrich Schlageter, wurden allesamt wiedergewählt. Die meisten Stimmen für die Union heimste Alexander Knobel ein (770), gefolgt von Mechthild Münzer (655). Parteiintern auf Rang drei landete Newcomer Julian Seckinger, der 597 Stimmen sammelte. Es folgten Jürgen Strohmeier (568) und Ulrich Schlageter (542).
Bei den Freien Wählern holten die amtierenden Stadträte Michael Locker (780) und Jesko Anschütz (707) die meisten Stimmen. Mit Michael Sladek, der 627 Stimmen auf sich vereinigte, zieht ein alter Bekannter, der eine Legislaturperiode pausierte, wieder in den Schönauer Gemeinderat ein. Die FW-Fraktion wird komplettiert von Oliver Gierth, der 398 Stimmen holte.
Nicht nur bei der SPD, sondern im Gesamtranking der Kandidaten liegt Michael Schröder vorne. Der Spitzenkandidat der Genossen konnte 886 Stimmen auf sich vereinigen. Dahinter folgte seine aktuelle Ratskollegin Susanne Schindler (546). Das SPD-Trio vervollständigt Anja Strohmaier, die mit 287 Stimmen neu in den Gemeinderat einzieht.
