Der Freifunk, dessen Ursprung im Jahr 2003 in Berlin liegt, ist eine nicht-kommerzielle Initiative, die sich unter anderem auf Grundsätze wie Zensurresistenz, die Förderung lokaler Kommunikation und Überwachungsfreiheit stützt, wie Levante darlegte. Die Zielsetzungen des Vereins benannte er wie folgt: Aufklärung und Sensibilisierung im sicheren Umgang mit Informationstechnologie, Verminderung der digitalen Spaltung, ungehinderte Verbreitung von Wissen und Ressourcen, Menschen befähigen, eigene Netze aufzubauen, Sozialstrukturen fördern und vernetzen. Im Kern bedeutet das: „Wir wollen ein freies Bürgernetz, einen diskriminierungsfreien, anonymen, unzensierten, offenen Internetzugang für alle“, sagte Levante.
Protokollierung findet nicht statt
Dabei sei festzuhalten, dass Überwachungsfreiheit, für die man sich einsetze, nicht gleichbedeutend mit Rechtsfreiheit sei. Bei Gesetzesverstößen arbeite man selbstredend mit den Behörden zusammen, so der Vereinsvorstand. Grundsätzlich finde allerdings keine Protokollierung der einzelnen Nutzeraktivitäten im Freifunknetz statt.