Dennoch sei bei vielen Gastronomen der Wille da, Hinterwälderfleisch ganzjährig auf die Speisekarte zu bringen, sagte Volker Hupfer vom Naturparkhotel „Waldfrieden“ in Herrenschwand, das bei den Hinterwälder-Wochen mit dabei ist. Das Fleisch habe eine „eine feine, zarte Struktur und einen Geschmack, der sich abhebt“, meinte Hupfer und lobte die Marketingoffensive des Biosphärengebiets als „großen Schritt nach vorne“. Es gehe darum, die Bekanntheit des hochwertigen Produkts zu steigern: „Die Rasse und die Kultur müssen erhalten bleiben. Es ist ein Stück unserer Heimat, der wir uns verpflichtet fühlen.“
Betont wurde bei dem Pressegespräch von allen Seiten der ganzheitliche Ansatz der Hinterwälder-Wochen: Die Landwirte liefern Fleisch aus artgerechter Haltung, von Tieren, die den ganzen Sommer über auf der Weide grasen dürfen, die Schlachtung findet regional unter schonenden Bedingungen statt und die Köche verarbeiten das gesamte Tier. Und die Gäste in den teilnehmenden Etablissements unterstützen mit dem Griff zu Messer und Gabel – und anschließend zum Portemonnaie – die Haltung der Hinterwälder und erhöhen die Chance, dass die Kulturlandschaft weiter bewirtschaftet und somit erhalten werden kann.