Um all die Vorurteile und vor allem auch die große Unwissenheit aus der Welt zu schaffen, wurde das Projekt „Likrat“, zu Deutsch „Begegnung / Kennenlernen“, gegründet. Dies ist ein Projekt, bei dem jüdische Jugendliche Schulen besuchen und alle Fragen bezüglich ihrer Religion beantworten. Hierbei soll jedoch nicht die Geschichte, sondern die jüdische Religion im Vordergrund stehen, um das Bild von „dem Juden“ aufzubrechen. Denn Hass und Diskriminierung, so eine der Jugendlichen des Projekts, kommen meist von den Unwissenden.
Auch dem Gymnasium Schönau statteten zwei junge Frauen von „Likrat“ einen Besuch ab. Die beiden Jugendlichen Sarina P. und Dalia R. begegneten den Schülern auf einer Ebene und waren für alle Fragen offen. Ob sie wirklich an Gott glauben, das ändere sich immer wieder, dennoch sind sie jüdisch und leben ihren Alltag nach dieser Religion. Und über diesen Alltag hatten sie eine Menge zu berichten. Egal ob Tora, Kippa oder die Rolle der Frau: Alle Fragen der Schülerinnen und Schüler wurden in einer offenen Runde beantwortet.