Mehr Holz als erwartet eingeschlagen

Weiteres Geld soll aus dem Verkauf von Ökopunkten kommen. Der Gemeinderat stimmte dem Betriebsplan für das Forstwirtschaftsjahr 2024 zu.

Christian Suchomel (Forstbezirk Todtnau) hat in der Sitzung des Gemeinderats auch eine vorläufige Bilanz für den Gemeindewald gezogen. In diesem Jahr wurden rund 8500 Festmeter Holz eingeschlagen – mehr als der durchschnittliche jährliche Hiebsatz von 7600 Festmeter. Der Jungbestand wurde nur auf 2,5 Hektar statt wie geplant auf 13 Hektar gepflegt. Auf 15,7 Hektar wurde eine sogenannte Schlagpflege vorgenommen. Sie dient dazu, nach einem Hieb stark geschädigte Bäume zu entnehmen.

Geästet wurden 89 Bäume, auf zwei Hektar wurden 3790 neue Bäume gepflanzt – unter anderem Berg- und Spitzahorn, Kiefer, Winterlinde, Kirschbaum und Elsbeere. Laut Suchumel stehen sich aktuell 528 000 Euro an Einnahmen aus dem Wald und Ausgaben von 514 000 Euro gegenüber. Er rechnet letztlich mit einem Ergebnis von 44 500 Euro.

Im kommenden Jahr ist Folgendes geplant: 6430 Festmeter Holz und 1000 weitere Festmeter Käferholz sollen geschlagen werden. Jungbestandspflege wird auf sechs, Schlagpflege auf 17,6 Hektar vorgenommen. Kulturpflege wird auf 10,2 Hektar betrieben und Einzelschutz wegen Verbiss auf 9,2. Suchomel rechnet für 2024 mit Einnahmen in Höhe von fast 860 000 Euro. Aus dem Verkauf von Nutz- und Brennholz und Nebenerzeugnissen soll die Gemeinde 472 000 Euro bekommen. Der Verkauf von Ökopunkten soll etwas unter 300 000 Euro erbringen.

Bei den Ausgaben machen die Holzerntekosten 328 650 Euro aus, für die Unterhaltung des sonstigen unbeweglichen Vermögens (Wege) werden 52 550 Euro fällig und für den Bereich Kulturen, Waldschutz und Bestandspflege 45 900 Euro.