Das neue Konzept und die Umstrukturierungen zeigten Erfolg, wie Oberzunftmeisterin Johanna Tröndle in ihrem Rückblick auf die Fasnacht bei der Generalversammlung der Narrenzunft Schönau berichtete. Schönau (jä). Am 11.11. fiel traditionell der Startschuss zur fünften Jahreszeit mit Narrentaufe und Mottoverkündung. Der Narrenbaum wurde zum 25. Mal aufgestellt. Das Narrendorf mit Buden und Musik sei wieder ein großer Erfolg gewesen, berichtete Tröndle. Der Plaketten- und Narrenzeitungsverkauf von Haus zu Haus werde sehr gut angenommen. Hier könnte man jedoch noch ein paar helfende Hände mehr gebrauchen, sagte die Oberzunftmeisterin. Ein Höhepunkt in der närrischen Zeit sei der Zunftabend gewesen, es habe „saugute“ Programmpunkte mit vielen jungen Akteuren gegeben. Eine tolle Idee sei es gewesen, auch ehemalige Fasnächter mit ins Boot zu holen und das Motto in der Dekoration und in der Speisekarte aufzugreifen. Die geänderte Umzugsstrecke des Rosenmontagszugs mit Auflösung in der Buchenbrandhalle sei ebenfalls ein voller Erfolg gewesen. Die gelungene Veranstaltung habe bewiesen, dass die Narrenzunft mit dem neuen Konzept auf dem richtigen Weg sei, betonte die Oberzunftmeisterin. Auch der Kinderball, der am Samstag statt wie bisher am Sonntag stattfand, sei sehr gut angenommen worden. Die Fasnachtsverbrennung wurde wegen eines Sturms abgesagt, die Versteigerung des Narrenbaums erbrachte 888 Euro für den Förderverein Klösterle, aufgestockt auf 1000 Euro durch die Fasnachtsgesellschaft Zell. Im Fasnachts-Museum in Kenzingen befänden sich mittlerweile vier Schönauer Häs, ein Teufel, ein Webstübler, ein Flößer und ein Sunnebächlimüller, berichtete Johanna Tröndle. Sie dankte allen, die zu der gelungenen Fasnacht beigetragen hatten. Man könne, wenn alle an einem Strang ziehen, eine erfolgreiche Kampagne auf die Beine stellen, sagte die Oberzunftmeisterin. „Noch 167 Tage, bis es wieder richtig losgeht“, stellte Oberzunftmeisterin Tröndle zum Abschluss der Generalversammlung fest und zeigte kurz die anstehenden Termine auf. Am 11. November ist Fasnachtseröffnung im „Ochsen“, am 28. Januar Narrenbaumstellen und am 18. Februar Zunftabend. Ein großes Fest steht im Tal an, wenn die Hexen ihr 50-jähriges Bestehen zur Walpurgisnacht am 30. April 2017 feiern werden.