Fasnachtsmotto: „Au mal ebbis zämme gschdalde, statt immer nur degege z’halde“.
Schönau - „Au mal ebbis zämme gschdalde, statt immer nur degege z’halde“ – so lautet das aktuelle Motto der Schönauer Fasnacht, das Oberzunftmeisterin Johanna Tröndle am 11.11. um 11.11 Uhr bei der Fasnachtseröffnung vor dem Rathaus bekannt gab.
Sie dachte dabei zurück an das Fest der Vereine im Juli, als alle an einem Strang zogen. Die neue Halle des Gemeindeverwaltungsverbands Schönau fiel ihr dazu als positives Beispiel ein. Zu dem Spruch würde es viele Themen geben. So sei ihr Wunsch, dass am Narrenbaum alle Masken aus dem GVV hängen. Auch würde sie sich wünschen, dass am Rosenmontag alle wieder nach Schönau kommen, statt nach Todtnau zu fahren. Schlimm sei, dass die Narren nun auf der Straße feiern müssten, da es keine Wirtschaft gebe; Tröndle freute sich aber gleichzeitig aufs neue Lokal im Kirchbühl, und so würde auch den Wirten in Schönau das Motto nahegebracht.
Nach einem dreifachen Narri-Narro sorgte der Fanfarenzug Schönau für gute Stimmung, trotz Regenwetter. Melanie und Sofie Held sowie Jens van Diepenbeck führten dann die Narrentaufe durch. Die Täuflinge Melanie Lais von den Pfiifechöpf, Judith Schelshorn von den Schellenteufeln, Maurice Le Claire vom Fanfarenzug und Anja Strohmaier von den Flößern mussten sich kniffligen Aufgaben stellen. Danach wurden sie, den Kopf im Pranger, mit einer Mischung aus Konfetti, Hirse und Oregano kräftig eingeseift. Nachdem sie brav ihren Schwur aufgesagt hatten, übergab ihnen Zunftmeisterin Tröndle ihre Masken und sie wurden somit als neue Mitglieder der Narrenzunft Schönau begrüßt.
Auf dem Rathausplatz wurde noch ein Weilchen weitergefeiert. Für die Bewirtung sorgten die Tauziehfreunde Wieden.
