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Schönau Neue Pläne für den interkommunalen Werkhof

Christoph Schennen
Hier soll der neue Verbandswerkhof entstehen. Foto: /Verena Wehrle

Bei den Großprojekten interkommunaler Werkhof und Stadionsanierung geht es voran.

Peter Steybe betreut die Verfahren für den interkommunalen Werkhof und die Sanierung des Stadions. Bei Letzterem ist die Drainage unter dem Platz kaputt

Der Gemeinderat hat den Auftrag für die erforderlichen Ingenieurleistungen der ersten drei Umbauphasen der Halle sowie den Neubau des Nebengebäudes auf dem ehemaligen Willig-Areal an ein Architekturbüro aus Waldshut-Tiengen vergeben. Auf diesem Areal soll der interkommunale Werkhof der beteiligten Verbandsgemeinde einziehen (wir berichteten).

Das Büro hat bereits die Untersuchungen und Abstimmungsgespräche für den ELR-Antrag durchgeführt. Für den Umbau der Halle hat das Büro 49 000 Euro veranschlagt, für den Neubau des Nebengebäudes 29 550 Euro.

Teures Verfahren

Die Gebäudeplanung, die Planung für Heizung, Lüftung und Sanitär sowie die Elektro- und Tragswerksplanung für das Projekt müssen in einem europaweiten Vergabeverordnungsverfahren ausgeschrieben werden. Das Büro Steybe aus Kirchzarten koordiniert das Verfahren, das rund 71 277 Euro kostet. Das Auswahl-Gremium, das vom Gemeinderat bestellt wurde, kontrolliert das Verfahren. Es besteht aus den Fraktionsvorsitzenden (für die CDU sitzt Axel Lais statt Alexander Knobel im Gremium), dem Bürgermeister und vier Mitarbeitern der Stadtverwaltung.

Nebengebäude wird kleiner

Bürgermeister Peter Schelshorn ging kurz auf die veränderte Planung ein. Demnach soll das Nebengebäude kleiner werden. Es besteht aus Besprechungs- und Büroräumen, Umkleiden, Duschen sowie Räumen, in denen technische Anlagen wie Server oder Hackschnitzelanlage untergebracht sind und aus einer Küchenzeile. „Die tragenden Wände sind nur einmal vorhanden“, so der Bürgermeister.

Das Jogi-Löw-Stadion braucht eine Sanierung. Foto: Archiv/Archiv

Sanierung des Stadions

Steybe betreut auch das Vergabeverfahren für die Sanierung des Jogi-Löw-Stadions. „Die Drainage unter dem Platz ist kaputt“, informierte Schelshorn. Sie soll durch eine Außendrainage ersetzt werden. Ob die anderen Vorhaben, unter anderem der Kunststoffbelag auf der Tartanebene, auf dem sich die Fußballer warm machen, die neuen Lautsprecher oder die Hütten für die Mannschaften umgesetzt werden, entscheidet der Gemeinderat und das Auswahlgremium, das vom Gemeinderat bestellt wurde, im Laufe des Verfahrens. Das Gremium besteht aus Bürgermeister Schelshorn, den Fraktionsvorsitzenden und Mitarbeitern der Stadtverwaltung. Mitglied des Gremiums sind zudem Jasmin Markanic (FC), Eddy Gerber (TuS) als beratendes und nicht stimmberechtigtes Mitglied sowie Steybe.

Die Platzsanierung, die 2024 durchgeführt werden soll, kostet etwa 1,22 Millionen Euro. Auch hier wird es einen Wettbewerb geben, der im Herbst beginnen soll. Steybe rechnet damit, dass regionale Unternehmen mit den Auftragsarbeiten betraut werden. Das Regierungspräsidium Freiburg begrüßt das Projekt. Die Stadtverwaltung hofft deshalb auf eine Förderung durch den Ausgleichsstock und auf Mittel des Badischen Sportbunds.

Verletzungsgefahr

Schelshorn sagte, ein Fußballplatzplatz halte 15 bis 20 Jahre. Das Jogi-Löw-Stadion wurde zuletzt 2006 erneuert. Aufgrund von Verletzungsgefahr sei es an der Zeit, den Platz, der von drei Schulen und zwei Vereinen genutzt werde, zu sanieren. Der FC werde, während der Sanierungsarbeiten für eine Saison auf einem anderen Platz spielen müssen.

Michael Locker (Freie Wähler) informierte die Räte, dass die Sanierungskosten so hoch seien, da der Unterbau des Stadions bereits 40 Jahre alt und kaputt sei und eben diese Sanierung einen hohen Anteil an den Kosten ausmache.

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