Schönau Öffentliches Bekenntnis zum christlichen Glauben

Markgräfler Tagblatt
Zahlreiche Gläubige nahmen in Schönau an der Fronleichnamsprozession teil. Foto: Paul Berger

Fronleichnam: Bunte Blumenteppiche, geschmückte Altäre: Prozession der Pfarrei Mariä Himmelfahrt.

Schönau - Mit einem Festgottesdienst, umrahmt von den Gesängen des Kirchenchores, feierten die Gläubigen in Schönau - wie in vielen Gemeinden - das Fronleichnamsfest.

In der katholischen Kirche findet dieses religiöse Hochfest stets am zweiten Donnerstag nach Pfingsten statt. Und auch das ist nicht uninteressant: Der Name Fronleichnam kommt aus dem Althochdeutschen. Früher einmal stand das Wort „Fron“ für Herr und „Lichnam“ für Leib. Nach christlichem Glauben verkörpert die Hostie, die vom Priester in der Monstranz durch die Straßen getragen wird, den verwandelten Leib Christi.

Fronleichnam ist auch, wie die gut besuchte Prozession mit zahlreichen Teilnehmern in der Pfarrei Mariä Himmelfahrt belegte, das öffentliche Bekenntnis zum christlichen Glauben.

Angeführt wurde die Prozession durch die Innenstadt von der Stadtmusik Schönau, den Ministranten, den Kommunionkindern sowie Trachtenträgern, ihnen folgten der Traghimmel mit Pfarrer Helmut Löffler, der die Monstranz mit dem Allerheiligsten durch die Straßen trug, sowie der Kirchenchor und eine große Anzahl an Teilnehmern. Die Stationen außerhalb der Kirche waren sorgsam geschmückt und mit bunten Blumenteppichen gestaltet. Helfer hatten auch die zwei wundervoll geschmückten Altären gestaltet.

Gefeiert wird das Hochfest, wie Pfarrer Löffler in seiner Festpredigt erwähnte, seit 1264, als es von Papst Urban IV offiziell eingeführt wurde. Die Anregung hatte eine Ordensfrau aus Lüttich gegeben.

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