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Schönau Rekordzahl an Narrentäuflingen

Markgräfler Tagblatt
Wie hier die Neu-Webstüblerin Natalie Vogt „durften“ die Narren-Täuflinge ins Ungewisse greifen. Jens van Diepenbeck alias Dirk Bach moderierte. Foto: Michael Maldacker Foto: Markgräfler Tagblatt

Schönauer Motto für die kommende Fasnacht: „So isch’s worde“ / Nachwuchs muss ins „Dschungelcamp“

Schönau (mm). Kurz und knapp: „So isch’s worde“ lautet das Motto der Schönauer Fasnacht für die kommende fünfte Jahreszeit. Die Motto-Verkündung fand traditionell am Elfte-Efte statt. So viel Raum wie das Motto für Ausführungen lässt, war im Café Kantner während der Fasnachtseröffnung nicht. Die Bude war voll.

„Die Rekordzahl von neun Narrentäuflingen“, so Oberzunftmeisterin Johanna Tröndle, wurde bei der diesjährigen Einführungszeremonie aller neuen Schönauer Narren am Dienstagabend gefordert. Als thematischer Aufhänger des Abends diente die Fernsehsendung „Dschungelcamp“.

Moderatoren waren Mike Corona als Sonja Zietlow und Jens van Diepenbeck als Dirk Bach. Sie hatten sich stilsicher in einen Seidenfummel beziehungsweise in einen schrillen Anzug mit Plüschenten-Schuhen gestürzt. Selbst der leblose Piepmatz auf der Schulter von „Dirk Bach“ fehlte nicht. Die beiden Schönauer Narren machten ihre Sache klasse und stellten ihre Figuren mit der notwendigen Überdrehtheit dar. Zum Narrentauf-Team gehörten auch Alexandra Bruderhus, Corinna Gutmann, Noemi Schumann und Andreas Marx.

Die neun mutigen Täuflinge mussten sich im Dschungelcamp auf einigen Schabernack gefasst machen. Leon Frank, Natalie Vogt (beide Webstübler), Jonas Kiefer (Sunnebächlimüller), Stefan Marterer (Fanfarenzug), Jasmin Neubert (Schellenteufel), Simon Tschirner (Bechtlezapfe), Wolfgang Kiefer, Sarah Büchele und Amelie Sprich (alle Pfiifechöpf) mussten bei der ersten „Dschungelprüfung“ im Kreis sitzen, alle den Mund voller Wasser. Die Moderatoren erzählten Witze. Wer zuerst vor Lachen das Wasser ausprustete, schied aus und am Ende gab es einen Sieger.

In einem zweiten Spiel sollten mit verbundenen Augen Gegenstände aus zwei Eimern gefischt werden. Die Eimer waren voll mit Schleim und Sägespänen. Anschließend gab es noch ein gar nicht so ekliges Ekel-Essen (Sahnespeise), mit dem sich die Täuflinge so richtig schön zusauen konnten. Und dann wartete noch ein Kirsch-Drink, zähflüssig und glibberig. „Der war mega-eklig“, sagte Neu-Pfiifechöpfin Amelie Sprich anschließend.

Die volle Punktzahl aller Dschungelprüfungen erhielt an diesem Abend der Fanfarenzug Schönau. Die Bläser und Trommler sorgten von Anfang bis Ende für den musikalischen Rahmen. Aus dem Rahmen fällt dagegen das diesjährige Fasnachtsmotto. In ihrer gereimten Rede teilte Oberzunftmeisterin Johanna Tröndle mit: „So isch’s worde.“ Wie es tatsächlich geworden ist, wird man an Aschermittwoch sehen.

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