Schönau Schelshorn als Präsident bestätigt

Paul Berger
Diana Ruch und Andreas Ruch erhielten den von Altbürgermeister Bernhard Seger gestifteten Wanderpokal. Foto: Paul Berger

Stadtmusik Schönau: Corona-Pandemie trifft Verein hart / Auftritte mussten abgesagt werden

Der Blick zurück machte deutlich: 2019/2020 war für die Stadtmusik Schönau ein vielfältiges, aber kein einfaches Jahr.

Schönau. Laut Bericht von Schriftführer Andreas Ruch wurden neben 32 öffentlichen Auftritten insgesamt 38 Proben gezählt. Allerdings hart getroffen hat die 55 Aktivmusikerinnen und Musiker in den vergangenen Wochen und Monaten der wegen der Corona-Pandemie verhängte Lockdown.

So wurde nicht nur der ursprünglich für den 22. März geplante Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Mitglieder des Musikvereins auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Auch sämtliche für dieses Frühjahr und den Sommer bereits geplante Auftritte sind flach gefallen. Zumindest eines hat man inzwischen geschafft: Seit einigen Wochen finden, unter Einhaltung strenger Hygienevorschriften, wieder Proben statt. Noch immer offen ist hingegen, so Vorsitzende Diana Ruch, wann wieder öffentliche Auftritte folgen können.

Rückblick 2019/2020

„Wer hätte vor wenigen Monaten gedacht, dass wir in diesem Jahr kein einziges Sommerfest und keine Auftritte haben werden?“, so Diana Ruch mit gleichzeitig besorgtem Blick auf die aktuelle Situation. Dabei waren die Musiker 2019 recht hoffnungsvoll und mit Elan ins neue Jahr gestartet. Neben guter Unterhaltung hatte man jede Menge Spaß, berichtete die Vorsitzende.

Zu den herausragenden Ereignissen im vergangenen Jahr zählten, wie von Andreas Ruch zu hören war, das Doppelkonzert am Ostersonntag mit der Trachtenkapelle Todtnauberg, das Straßenfest im Juni mit der Bergmannskapelle Wieden und die Teilnahme am Kreistrachtenfest in Ehrsberg. Zu den weiteren Auftritten gehörten neben den Fasnachtsveranstaltungen auch mehrere Jubiläumsständchen sowie zwei Kurkonzerte und die musikalische Begleitung der Fronleichnams-Prozession.

Höhepunkt des musikalischen Schaffens war das überragende und glanzvolle Jahreskonzert, das Peter Lastein und seine Musiker ihrem begeisterten Publikum servierten. Viel Lob für die saubere und einwandfreie Kassenführung erhielt Marina Kimmig.

Wahlen und Ehrungen

Nach der von Stadtrat Alexander Knobel geführten Wahl, die für Bürgermeister Peter Schelshorn eine einstimmige Bestätigung als Präsident der Stadtmusik ergab, setzte Schelshorn den weiteren Wahlgang fort. Mit einem klaren Votum bestätigt wurden: Vorsitzende Diana Ruch, stellvertretende Vorsitzende Ramona Kiefer, Schriftführer Andreas Ruch, Kassiererin Marina Kimmig.

Außerdem wiedergewählt sind Aktivsprecher Moritz Seger, Materialwart Jürgen Seger sowie Passivvertreter Burkhard Ruch. Neu zum Team kamen Notenwart Dennis Ruch (bisher Jasmin Laile) und Patricia Marx, zuständig für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (bisher Jessica Keller).

Als Auszeichnung für ihre hervorragenden Leistungen, verbunden mit einem aufrichtigen Dankeschön auch für ihren beispielgebenden Probenbesuch, durften Vorsitzende Diana Ruch und Schriftführer Andreas Ruch den nagelneuen, von Altbürgermeister Bernhard Seger gestifteten Wanderpokal entgegennehmen. Gleichzeitig lobte Präsident Peter Schelshorn den vorbildlichen Einsatz des Führungs-Teams, insbesondere während den vergangenen Wochen wegen der Corona-Pandemie, und bedankte sich für die Ausarbeitung des mustergültigen Hygienekonzeptes.

Ebenfalls den richtigen Ton fand Peter Lastein, langjähriger Dirigent und Stadtkapellmeister von Schönau, der nach nahezu 27 Jahren zum Jahresende bei der Stadtmusik Schönau den Taktstock niederlegen wird. „Es war eine schöne und erfolgreiche Zeit, die wir miteinander verbringen durften“, sagte er. Peter Lastein und seine Musiker hoffen, dass das Jahreskonzert im Dezember wie geplant stattfinden kann.

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