Schönau Schlachtungen nach EU-Richtlinien

(mrue)
Im Schlachthof in Schönau wird viel für die Döner-Produktion gearbeitet. Entgegen anderslautenden Gerüchten wird dort aber nicht geschächtet. Foto: M. Rümmele

Schlachthof Schönau: Großteil des Fleischs wird zu Dönerprodukten verarbeitet.

Schönau - Seit August 2017 ist die Meratat Food GmbH Pächter des Schönauer Schlachthofs in der Tunauerstraße. Dort werden unter der Leitung eines deutschen Fleischermeisters Schlachtungen strikt nach EU- Richtlinien durchgeführt.

Auf Anfrage unserer Zeitung bestätigten Geschäftsführer Ümit Narin und Fleischermeister Martin Rümmele, dass im Schlachthof Schönau nicht geschächtet wird. In jüngster Zeit waren diesbezüglich Gerüchte aufgekommen.

Die Schlachtungen finden immer mittwochs ab 7 Uhr statt. Es werden etwa zehn Stück Großvieh sowie Lämmer und Ziegen von fünf geschulten Metzgern geschlachtet. Schweine werden in Schönau nicht geschlachtet. Private Lohnschlachtungen werden ebenfalls durchgeführt.

Eine Aufstallung in den Stallungen des Schlachthofs ist möglich. Das heißt, die Tiere können am Dienstag ab spätnachmittags bis abends um 19 Uhr beziehungsweise am Schlachttag morgens vor Beginn der Schlachtungen angeliefert werden.

Dönerproduktion

Das Fleisch aus den Schlachtungen wird teilweise im Verkaufsladen in Lörrach in der Wiesentalstraße verkauft sowie in der Dönerproduktion im Schlachthof zu Dönerprodukten wie Dreh-und Hackspießen verarbeitet, je nach Kundenwunsch mit Hähnchen-, Puten- oder Kalbfleisch. Die fertigen Produkte werden dann an zahlreiche Kunden ausgeliefert.

Insgesamt sind im Schlachthof Schönau 18 Mitarbeiter (mit Bürokräften) beschäftigt.

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