Der Stadt gehe es vielmehr um die Fälle, bei denen nach ein oder zwei Tagen starken Schneefalls immer noch nicht geräumt werde. Und solche Fälle gebe es in Schönau, bekräftigte der Rathauschef, wenn auch nur in geringer Zahl. In einem konkreten Fall in der Friedrichstraße sei man sogar schon vor Gericht gewesen. Bei den „vier, fünf Problemfällen“ in der Stadt werde man künftig „Tacheles reden“, so Schelshorn.
Außerdem kündigte der Bürgermeister an, dass der Werkhof künftig die Gehwege nur noch dort von Schnee befreien werde, wo es eine vertragliche Verpflichtung dafür gebe. Das diesbezügliche „Gewohnheitsrecht“ werde man abschaffen.
Im übrigen würde die Stadt es sehr begrüßen, wenn man eine funktionierende Lösung für eine anwesenübergreifende Dienstleistungsübernahme im Hinblick auf die Gehweg-Schneeräumung finden würde. Aber man habe bereits alles mögliche erfolglos probiert. „Manchen Leuten kann man nicht helfen", meinte der Bürgermeister resigniert.