„Es handelt sich um ein höchst interessantes Projekt, aus großem ungenutzten Speicherraum Wohnmöglichkeiten zu schaffen“, sagte Bürgermeister Peter Schelshorn. Der Bedarf sei zweifellos vorhanden, ergänzte Jürgen Stähle, wobei man bei einem Gelingen des Vorhabens durchaus auch auf jüngere Mieter setze. Möglicherweise könne eine der Mietparteien dann sogar den seit einiger Zeit vakanten Hausmeisterposten für das gesamte Gebäude übernehmen.
Die zweite größere Investition bezieht sich auf das Objekt Friedrichstraße 16, das generalsaniert werden soll. Diese Maßnahme soll 2021 umgesetzt werden, wobei man mit einem 36-prozentigen Zuschuss aus Mitteln der Stadtsanierung rechnet. Für den nicht durch Zuschüsse gedeckten Betrag von 188 000 Euro ist eine Darlehensaufnahme erforderlich. Stähle betonte, dass auch bei diesem Gebäude nach der Sanierung acht Prozent der Kosten auf die Mieter umgelegt werden.
Der Wirtschaftsplan soll in der Dezembersitzung vom Gemeinderat beschlossen werden. In der Sitzung am Montag nahm das Gremium auch den Jahresabschluss 2019 des Eigenbetriebs Städtische Wohnbau zur Kenntnis. Der Jahresgewinn lag bei knapp 36 000 Euro.